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Champions League: Bayern zieht ins Achtelfinale ein - so steht es um Thomas Müller

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Champions League: Bayern zieht ins Achtelfinale ein - so steht es um Thomas Müller

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Bayern durch! So steht‘s um Müller

Der FC Bayern zieht vorzeitig ins Achtelfinale ein - auch weil der FC Barcelona erneut gegen Inter Mailand patzt. Müller muss früh ausgewechselt werden und sorgt für eine Schrecksekunde.
Thomas Müller stellt sich trotz verletzungsbedingter Auswechslung den Medien und verrät, wie es seinem Rücken geht.
ffischer
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Maureen Luginger
Maureen Luginger
Felix Fischer, Maureen Luginger
Der FC Bayern zieht vorzeitig ins Achtelfinale ein - auch weil der FC Barcelona erneut gegen Inter Mailand patzt. Müller muss früh ausgewechselt werden und sorgt für eine Schrecksekunde.

Jubel in Pilsen, Tristesse in Barcelona!

Der FC Bayern feiert den vorzeitigen Achtelfinaleinzug in der Champions League. Der Rekordmeister setzte sich mit 4:2 (4:0) bei Viktoria Pilsen durch und bejubelte damit den vierten Sieg im vierten Spiel.

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Dank des parallelen Remis zwischen Inter Mailand und dem FC Barcelona (3:3) zogen die Münchner bereits vorzeitig in die nächste Runde ein, weil die Katalanen (vier Punkte) als derzeitiger Gruppendritter den FC Bayern (zwölf Punkte) in den letzten zwei Gruppenspielen nicht mehr einholen können. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Bayern vorzeitig im Achtelfinale

Barca steht nach dem Remis dagegen vor dem Aus nach der Gruppenphase. Inter reicht am nächsten Spieltag ein Heimsieg gegen Pilsen, damit die Katalanen keine Chance mehr auf Platz zwei haben.

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Dir Bayern boten vor allem in der ersten Hälfte eine Gala.

Sadio Mané (10.), Thomas Müller (14.) und Leon Goretzka (25./35.) zerstreuten damit auch die Zweifel am zuletzt immer wieder kritisierten Julian Nagelsmann und seiner Elf. Die kassierte durch Adam Vlkanova (62.) und den früheren Stuttgarter Jan Kliment (75.) indes die ersten Gegentreffer in dieser Champions-League-Saison.

Müller sorgt für Schrecksekunde

Ein größerer Wermutstropfen aber war, dass Müller - eben erst von seiner Corona-Infektion genesen - infolge eines Schlags früh raus musste (28.).

Nach der Partie gab Julian Nagelsmann allerdings Entwarnung: „Es hat im Rücken ein bisschen die Muskulatur zugemacht. Es ist nichts Schlimmes. Es besteht kein Risiko für das Wochenende“, erklärte er bei DAZN.

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Müller selbst gab seinem Trainer Recht: „So eine Nerven-Sache. Es kommt vom Rücken.“

Nach dem nächsten Rekord mit dem elften Sieg in der Gruppenphase in Serie thronen die Bayern in Gruppe C weiter souverän an der Tabellenspitze. Zum Abschluss der Vorrunde warten die Begegnungen beim FC Barcelona (26. Oktober) um Weltfußballer Robert Lewandowski und mit Inter Mailand (1. November).

Ulreich ersetzt verletzten Neuer

Der tschechische Meister war wie im Hinspiel (5:0) lange Zeit nur Sparringspartner. Sven Ulreich, einer von sechs Neuen in der Bayern-Startelf und souveräner Vertreter des an der Schulter verletzten Kapitäns Manuel Neuer im Tor, hatte eine Stunde lang wenig zu tun.

Bis dahin überzeugten die Münchner mit einer konzentrierten Vorstellung und großer Effizienz vor dem Tor, in den letzten 30 Minuten häuften sich jedoch die Nachlässigkeiten. Auch weil Nagelsmann munter wechselte und Paul Wanner (16) zum jüngsten Bayern-Profi in der Champions League machte.

Der offensivfreudige Goretzka ragte wie beim für die Bayern so frustrierenden Klassiker in Dortmund (2:2) heraus. Champions-League-Spezialist Leroy Sané gab früh den ersten gefährlichen Schuss ab, verfehlte aber das Tor (2.).

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Goretzka schnürt Doppelpack

Mané traf nach feinem Doppelpass mit Goretzka eiskalt zur Führung (10.). Kingsley Coman bereitete das 0:2 vor, das Müller unbedrängt aus fünf Metern erzielte (14.). Wenig später signalisierte Müller, dass er ausgewechselt werden wolle, legte Goretzka aber noch den dritten Treffer auf (25.). Rund zehn Minuten nach dem 3:0 schnürte Goretzka seinen Doppelpack zum 4:0-Halbzeitstand:

„Ich freue mich, dass ich zwei Tore machen konnte. Glaube aber nicht, dass ich das so Spiel für Spiel wiederholen kann“, witzelte der Doppeltorschütze nach dem Spiel gegenüber DAZN.

Nagelsmann, dem sieben Profis um Zauberfuß Jamal Musiala fehlten, nutzte die Gelegenheit angesichts der Dominanz seines Teams, um abermals seiner zweiten Reihe Spielpraxis zu geben. Noussair Mazraoui überzeugte vor 11.326 Zuschauern auf der rechten Abwehrseite mit Schwung nach vorne. Ein Schuss des eingewechselten Ryan Gravenberch landete an der Latte (77.).

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Der Sieg in Pilsen sei eine wichtige Reaktion auf das 2:2 in Dortmund gewesen, wie Goretzka nach der Partie mitteilte:

„Es war ganz wichtig, dass wir heute wieder in die Richtung gehen. Wir waren schon hochmotiviert in der Kabine, dass wir gerade zu rücken und gleich wieder in die Richtung zu marschieren, die wir nach der Länderspielpause eingeschlagen haben. Und jetzt einfach Step für Step, Spiel für Spiel uns in einen Rausch spielen und das war heute wieder ein guter Schritt.“

Goretzka: „Müssen das seriös zu Ende spielen.“

Dass die Bayern trotz guter erster Halbzeit die zweite Hälfte mit 0:2 verloren, ärgert den deutschen Nationalspieler:

„Ich glaube, wir müssen das seriös zu Ende spielen. Es ärgert mich persönlich und bestimmt auch die Jungs, die in der letzten Reihe spielen, dass wir noch zwei Gegentore kassiert haben. Es sind Themen, aus den wir in der jüngsten Vergangenheit gelernt haben sollten. Ansonsten war es heute über weite Strecken sehr konzentriert und ein sehr seriöser Auftritt.“

Julian Nagelsmann schlug in eine ähnliche Kerbe: „Wir haben am Sonntag ein extrem wichtiges Spiel. Aber ich finde, wir waren sehr konzentriert, haben vor allem in der ersten Halbzeit ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, besser als im Hinspiel. Und ich finde in der Gruppe mit 12 Punkten ist auch nicht so schlecht.“

Die Bayern können die schwächere zweite Hälfte verkraften, am Sonntag steht bereits das nächste wichtige Spiel in der Bundesliga gegen den SC Freiburg an. (NEWS: FC Bayern vs. SC Freiburg, Sonntag ab 19:30 Uhr im Liveticker)

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