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Champions League: BVB verpasst vorzeitigen Achtelfinaleinzug - Hummels kritisiert eigenes Team

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Champions League: BVB verpasst vorzeitigen Achtelfinaleinzug - Hummels kritisiert eigenes Team

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Hummels kritisiert BVB

Borussia Dortmund verpasst gegen den FC Sevilla den vorzeitigen Einzug in die nächste Runde. Mats Hummels wird nach der Partie deutlich.
Mats Hummels übt nach dem Remis gegen Sevilla harte Kritik an seinen Mitspielern. Das sagt Coach Terzic zur Hummels-Schelte.
SPORT1
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von SPORT1

Matchball vergeben!

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Borussia Dortmund muss im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League nachsitzen. Die Mannschaft von Trainer Edin Terzic kam im Rückspiel gegen den FC Sevilla nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und muss das Ticket für die K.o.-Phase nun gegen Manchester City oder beim FC Kopenhagen lösen.

Jude Bellingham (35.) bewahrte den BVB nach dem Rückstand durch Tanguy Nianzou (17.) immerhin vor der zweiten Niederlage in der Gruppenphase. Das Hinspiel in Andalusien hatte der BVB in der vergangenen Woche noch deutlich mit 4:1 für sich entschieden.

Hummels wird nach Remis deutlich

Mats Hummels war mit der Partie alles andere als zufrieden. Der Weltmeister von 2014 kritisierte vor allem die Einstellung seiner Mannschaft und fand deutliche Worte:

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„Es war kein gutes Spiel für uns. Nach dem 0:1 haben wir angefangen, besser zu pressen, haben Sevilla in viele leichte Ballverluste gebracht. Nach der Halbzeit haben wir bestimmt 20 Bälle leicht verloren, das Spiel völlig unnötig komplett offen werden lassen gegen eine verunsicherte Mannschaft“, schimpfte der Innenverteidiger bei Amazon Prime Video.

Vor allem eine Eigenschaft ließ der BVB aus Sicht des 33-Jährigen stark vermissen: „Wir hatten nicht genug Spielintelligenz. Es tut mir leid, aber Sevilla ist sehr verunsichert. Die waren hier happy mit dem 1:1, wir haben es nicht geschafft, mit dem Ball nochmal Druck aufzubauen. Fußball ist eigentlich ein sehr einfaches Spiel, aber wir machen es immer selbst kompliziert.“

In der zweiten Halbzeit ließ Borussia Dortmund zu oft die Spritzigkeit und Zielstrebigkeit auf das 2:1 vermissen, weshalb Hummels auch die Einstellung seiner Teamkollegen hinterfragt:

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„Es muss aus manchen Köpfen raus, dass Fußball nicht sexy sein muss, dass erfolgreicher Fußball nicht Hacke spitze 1,2,3 aus fünf Metern ist. Es ist schwierig, wenn man das Gefühl hat, dass da nicht genug Leute sind, die immer wieder versuchen, den Laden anzuschieben.“

Modeste stürmt für Moukoko

Anthony Modeste kehrte nach seinem Last-Minute-Ausgleich gegen die Bayern in die Startelf zurück, Stammkeeper Gregor Kobel stand nach überstandener Verletzung erstmals seit Anfang September wieder im Tor. Insgesamt veränderte Terzic seine Mannschaft im Gegensatz zum Topspiel gegen die Münchner (2:2) auf fünf Positionen.

Doch den erhofften Schwung nahm der BVB vor 81.000 Zuschauern nicht mit ins Spiel gegen den sechsmaligen Europa-League-Sieger. Die Gäste präsentierte sich ballsicher, die Dortmunder liefen erst einmal hinterher. Der ehemalige Schalker Ivan Rakitic vergab die erste gute Gelegenheit zur Führung der Spanier (12.), zwei Minuten später war es dann so weit. Der Ex-Münchner Nianzou köpfte einen Freistoß von Rakitic ein.

Die Dortmunder taten sich schwer. Es mangelte dem BVB-Spiel in der ersten halben Stunde an Tempo und Präzision. Modeste hing im Sturmzentrum in der Luft, auch weil Nationalspieler Karim Adeyemi nach einer Balleroberung gegen Marcao zu überhastet in die Mitte passte (24.).

Bellingham setzt seinen Lauf fort

Dann ging wieder einmal der seit Wochen bärenstarke Bellingham voran. Der Engländer drückte eine Hereingabe von Thomas Meunier zum Ausgleich über die Linie. Für den 19-Jährigen war es sein vierter Treffer im vierten Spiel der laufenden Saison, damit ist er nun einer von drei Teenagern, die in vier aufeinanderfolgenden Partien in der Champions League mindestens einen Treffer erzielen konnten.

Terzic reagierte auf die mäßige Vorstellung seines Teams im ersten Durchgang und brachte für den jungen Tom Rothe den zuvor geschonten Raphael Guerreiro. Die Gastgeber erhöhten den Druck. Niklas Süle prüfte Gäste-Schlussmann Yassine Bounou aus der Distanz (53.).

Doch Sevilla agierte unter dem neuen Trainer Jorge Sampaoli auch in der Folge deutlich organisierter als im ersten Vergleich unter Coach Julen Lopetegui. Trotz der lautstarken Unterstützung des schwarz-gelben Anhangs taten sich die Dortmunder schwer, Lücken im spanischen Defensivverbund zu finden.

Youssoufa Moukoko löste in der 64. Minute den unauffälligen Modeste ab. Die Begegnung blieb umkämpft, Sevilla wurde in dieser Phase wieder mutiger. Kobel parierte aber stark gegen Erik Lamela (67.).

Der BVB steht nach vier Spieltagen mit sieben Punkten weiterhin souverän auf Platz zwei der Tabelle, ein weiterer Punkt aus den nächsten zwei Spielen genügt Borussia Dortmund zum Weiterkommen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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