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Champions League: Eintracht-Frust vor dem großen Finale

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Champions League: Eintracht-Frust vor dem großen Finale

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Ticketwut bei Eintracht-Fans

Eintracht Frankfurt ist mit zahlreichen Fans zum hochspannenden letzten Champions-League-Gruppenspiel gereist. Doch Sporting Lissabon spielt nicht mit und will ein zweites Barcelona vermeiden.
Dortmund holt mit viel Dusel einen Auswärtssieg in Frankfurt. Die Eintracht hadert vor allem mit einem nicht gegebenen Elfmeter.
cmichel
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Bereits am Montagabend war die Altstadt von Lissabon in hessischer Hand. Lautstark, friedlich, in Feierlaune vor einem der größten Spiele der Vereinsgeschichte. (Die größte Brisanz der CL-Vorrunde)

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Es geht schließlich um das Weiterkommen in der Champions League. Ob am Ende 5.000, 6.000 oder 7.000 Fans von Eintracht Frankfurt mit nach Portugal gereist sind, lässt sich nur grob schätzen. (Alario - Mageflop statt Hoffnungsträger)

Doch Fakt ist: Ein sehr großer Teil des Anhangs wird das Estádio José Alvalade XXI – die Heimstätte von Sporting – nur von außen sehen dürfen.

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Eintracht-Fans suchen frustriert nach Tickets

Der Traditionsklub hat den Frankfurtern das von der UEFA zugestandene Kontingent von fünf Prozent überlassen. Im hochspannenden Duell um das Weiterkommen in die Runde der letzten 16 Teams werden somit 2.500 Fans im 50.000 Zuschauer fassenden Stadion dabei sein. Der Frust darüber ist deshalb riesengroß bei vielen Adlern. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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Thomas Neumann, der gebürtig aus Frankfurt kommt und inzwischen in Brüssel arbeitet, hat die rund 2.000 Kilometer weite Reise ohne Ticket auf sich genommen.

Am Abend vor Anpfiff der Partie suchte er rund um die Arena noch verzweifelt nach einer Karte. Am Ticketschalter war die Ansage aber klar und deutlich: „Não“! Auch das Wedeln mit Geldscheinen führt nicht zu einem Umdenken. Neumann sagte bei SPORT1: „Ich glaube, dass die meisten Fans ein halbes Monatsgehalt für ein Ticket hinlegen würden.“

Sporting widerspricht Gerüchten: „Spiel fast ausverkauft“

Der Ärger wird noch größer, weil Gerüchte die Runde machen, dass Sporting lieber zwischen 15.000 und 20.000 Plätze frei lässt, statt die Eintracht-Fans ins Stadion zu holen. Ein Pressesprecher des Vereins widersprach diesen Meldungen auf SPORT1-Nachfrage: „Das Spiel ist fast ausverkauft. Es gibt nur noch vereinzelt Tickets für Mitglieder.“

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Wenn um 21 Uhr der Anpfiff ertönt, sind die Stadionbesucher schlauer. Sie werden genau beobachten, wie viele Plätze zum Endspiel um das Weiterkommen leer bleiben. Anhänger Neumann hat eine Vermutung: „Das ist wahrscheinlich ein Lerneffekt aus Barcelona. Kein Verein will mehr ein Auswärtsspiel zuhause haben.“

Ein zweites Barcelona soll es nicht mehr geben

Der 14. April 2022 hat sich tatsächlich ins kollektive Gedächtnis gebrannt. Die in weiß gekleideten Eintracht-Fans übernahmen das Camp Nou, 30.000 bis 40.000 Anhänger feierten auch nach Abpfiff noch sehr lange ihre Europapokal-Helden.

Nicht nur Sporting möchten eine Wiederholung solcher Bilder und Demütigungen auf den Rängen vermeiden und machen deshalb die Pforten dicht. Sehr zum Frust der vielen Frankfurter, die sich diese Partie wohl in einer der zahlreichen Kneipen in Lissabon ansehen müssen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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