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Champions League: Mané über seine strittige Szene - "Wenn ich die Hände nicht hochnehme, gehe ich ins Krankenhaus"

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Champions League: Mané über seine strittige Szene - "Wenn ich die Hände nicht hochnehme, gehe ich ins Krankenhaus"

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Hand-Elfmeter? Das sagt Mané

Ein vermeintliches Handspiel von Sadio Mané sorgt beim Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand für Wirbel. Als der Schiedsrichter nicht auf den vermeintlich klaren Elfmeter entscheidet, bricht der Kommentator in Gelächter aus. Nun meldet sich der Betroffene selbst zu Wort.
Sadio Mané ging gegen Inter Mailand im eigenen Strafraum mit beiden Fäusten zum Ball, einen Elfmeter gab es aber nicht. Rachel Rinast und Mario Basler konnten das nicht verstehen und spielten die Szene im Fantalk nach.
SPORT1
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von SPORT1

Wieso gab es für das Handspiel von Sadio Mané keinen Elfmeter? (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

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Diese Frage konnte beim Champions-League-Spiel zwischen Bayern München und Inter Mailand niemand so richtig beantworten. Mittlerweile äußerte sich auch der vermeintliche Übeltäter zu seinem nicht gegebenem Handspiel.

„Wenn ich die Hände nicht hochnehme, gehe ich ins Krankenhaus“, sagte Mané nach dem Spiel und betonte dabei: „Das ist kein Elfmeter!“

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Nachdem Mané in der 8. Minute einen Fernschuss von Nicolò Barella mit seinen Händen geblockt hatte, der den Senegalesen sonst wohl im Gesicht getroffen hätte, gab es Diskussionen um die Szene. Für Amazon-Prime-Kommentator Jonas Friedrich eine klare Angelegenheit: „Es gibt keine Schutzhand im Fußball. Die Arme gehen klar zum Ball.“

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„Das ist ein Reflex. Er macht das natürlich nicht bewusst, aber sonst geht der Ball voll auf die Murmel“, erkannte auch Experte Benedikt Höwedes, der trotzdem einen Elfmeter vermutete, denn „aus meiner Sicht geht die Hand klar zum Ball“. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

Ex-Schiedsrichter: „Müsste Strafstoß gegen Bayern München geben“

Sicher war sich auch Ex-Schiedsrichter Wolfgang Stark, der kurzerhand in die Übertragung geschaltet wurde. „Es müsste Strafstoß gegen Bayern München geben“, betonte er und führte aus: „Eine Schutzhand gibt es nicht. Der Spieler reißt die Hand zwar vor dem Körper hoch, aber für mich ist das ein strafbares Handspiel.“

In der Halbzeitpause ergänzte Stark: „Beide Hände gehen ganz klar in die Flugbahn. Das ist eine Abwehr des Balles wie in Torwartmanier. Alles spricht für ein klares Handspiel und Strafstoß.“

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Experte Matthias Sammer konstatierte: „Der Schiedsrichter ist eine Katastrophe, gar keine Frage. Er pfeift so schlecht. Jetzt immer die Frage zu stellen, ob wir den VAR brauchen, oder nicht brauchen, bringt nichts. Wir brauchen Leute, die bessere Augen haben. Wir sollten nicht die Technik in Frage stellen, sondern die Leute.“

Immerhin, ein kleiner Scherz kam Sammer zu der Mané-Szene auch noch über die Lippen: „Er muss ihn doch sicher halten und nicht so wegboxen.“

Kruzliak hält sich wohl an IFAB-Leitlinie

Als sich der slowakische Schiedsrichter Ivan Kruzliak dann nach Sichten der Video-Bilder gegen einen Strafstoß entschied, konnte Friedrich die Entscheidung nicht glauben. „Oh, das ist Wahnsinn“, fand er, bevor er aufgrund der ihm unklaren Hand-Regel in Gelächter ausbrach. „Ich bin bei der Diskussion um Handspiel so langsam raus.“

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Doch Kruzliak folgte bei seiner Entscheidung offenbar einer entsprechenden Leitlinie der offiziellen Regelhüter des International Football Association Board (IFAB).

Diese besagt, dass ein Unparteiischer dazu angehalten ist, das Spiel nicht zu unterbrechen, wenn ein Spieler durch einen natürlichen Reflex einen kräftigen Schuss des Gegenspielers aus kurzer Distanz mit der Hand blockt und dabei nicht seine Körperfläche vergrößert.

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Gräfe bezieht sich auf Collina

Auch Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe meldete sich kurz darauf via Twitter zu Wort und wies auf eine kürzlich getroffene Einschätzung von FIFA-Schiedsrichterchef Pierluigi Collina hin, nach welcher „es egal sein muss, ob ein Spieler sein Gemächt schützt oder wenn es ihm ,wichtiger, ist sein Gesicht oder Oberkörper.“

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„Alles was direkt vor dem Körper ist, sei nicht strafbar“, fuhr er fort. „Es sei denn, er vergrößert seitlich irgendwie damit seine Körperfläche.“

Weiter gab Gräfe an, bislang nur einen Clip der Szene gesehen zu haben und sich die Szene zu späterer Zeit nochmal anschauen zu wollen.

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