Dass eine Grätsche auch etwas für Fußballästheten sein kann, bewies Nico Schlotterbeck in der Anfangsphase des Champions-League-Krachers des BVB gegen den FC Chelsea, das letztlich mit einem 1:0-Sieg für die Schwarzgelben endete.
BVB-Fans feiern Schlotterbeck
Der Nationalspieler verhinderte bereits in der 3. Minute mit einem grandiosen Tackling gegen den wegstürmenden Mykhailo Mudryk eine Großchance für die Blues.
„Eine gute Grätsche für einen Innenverteidiger - ist doch schön, dass es die noch gibt“, freute sich der frühere BVB-Verteidiger Uwe Hünemeier im Fantalk auf SPORT1.
„Er hatte Glück, dass Mudryk nicht mehr gedacht hat, dass er überhaupt an den Ball kommt“, vermutet Hünemeier. „Wenn der da durchzieht, dann ist das ganz schnell eine Elfmeter-Situation.“ (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)
Hünemeier: „Muss dir zu 100 Prozent sicher sein“
Der 37-Jährige weiter: „Wenn du nicht der Schnellste bist, musst du halt öfters mal grätschen. Aber ich finde, es ist ein legitimes Mittel. Du musst dir natürlich zu 100 Prozent sicher sein, dass du den Ball triffst, ganz klar.“
Deutlich euphorischer als Hünemeier reagierten viele User bei Twitter auf Schlotterbecks Monstergrätsche.
„Entweder geil oder Rot“ - so der Kommentar eines Users.
SPORT1 zeigt weitere Tweets über „Schlottis“ Tackling.