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Champions League: Haaland-Show und VAR-Ärger - Leipzig geht bei City unter

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Champions League: Haaland-Show und VAR-Ärger - Leipzig geht bei City unter

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Leipzig bei Haaland-Show chancenlos

RB Leipzig erlebt im Achtelfinal-Rückspiel bei Manchester City ein Debakel. Nach einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung ist die Gegenwehr schnell gebrochen. Erling Haalnd bricht gleich mehrere Rekorde.
Beim Eckball hatte Benjamin Henrichs den Ball in der Luft mit dem abgestreckten Arm leicht berührt. Die Runde im Fantalk ist entsetzt von der darauffolgenden VAR-Entscheidung.
SPORT1
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von SPORT1

Es war ein katastrophaler Abend für RB Leipzig!

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Das Team von Trainer Marco Rose unterlag im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City mit 0:7. Fünf dieser sieben Tore erzielte Erling Haaland, der damit den Torrekord in einem Spiel in diesem Wettbewerb einstellte. Er ist nun der Spieler, dem am schnellsten ein Fünferpack gelang.

„Absolute Weltklasse. Sie waren von Anfang an unglaublich präsent und stark. Mir sind so viele Dinge heute aufgefallen. Das ist Wahnsinn!“, schwärmte TV-Experte Matthias Sammer bei Amazon Prime von ManCity.

„Das ist meine Verantwortung, da habe ich wahrscheinlich nicht gebührend mitgegeben. Dementsprechend sind wir heute nie in irgendeine Form von Spiel hineingekommen. Das Ergebnis ist in der Summe bitter“, sagte RB-Coach Marco Rose.

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Rose sucht keine Ausreden

„Wir haben das Spiel 7:0 verloren, deswegen ist es jetzt nicht der Zeitpunkt, irgendwelche Ausreden oder Alibis zu suchen“, sagte Rose zu den strittigen Szene zu Beginn des Spiels.

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Rose weiter: „Ich glaube, dass City heute mehr als verdient gewonnen hat, auch ohne die beiden Tore hätten wir möglicherweise Probleme mit der Art und Weise wie sie uns weggepresst haben, bekommen. Sie waren aufmerksamer, sie waren wacher, sie waren bereiter. Wenn du hier bestehen willst, hätten wir die Mannschaft sein müssen, die diese Situation besser annimmt.“

Wir haben das Spiel 7:0 verloren, deswegen ist es jetzt nicht der Zeitpunkt, irgendwelche Ausreden oder Alibis zu suchen. Ich glaube, dass City heute mehr als verdient gewonnen hat, auch ohne die beiden Tore hätten wir möglicherweise Probleme mit der Art und Weise wie sie uns weggepresst haben, bekommen. Sie waren aufmerksamer, sie waren wacher, sie waren bereiter. Wenn du hier bestehen willst, hätten wir die Mannschaft sein müssen, die diese Situation besser annimmt.

Für RB-Mittelfeldspieler Emil Forsberg fühlte sich die hohe Niederlage indes nicht gut an. „Ich will jetzt keine Ausreden suchen. Wir waren nicht da. Es tut weh“, sagte der Schwede: „Manchester City hat es richtig gut gemacht. Sie waren eine fantastische Mannschaft. Wir hatten keine Chance, das muss man ehrlich sagen.“

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Rechtsverteidiger Benjamin Henrichs klagte: „Wir wurden mehr oder weniger aufgefressen. 7:0 habe ich in meiner Karriere noch nicht verloren. Das tut brutal weh. Ein brutal bitterer Abend für uns.“

Nach dem 1:1 im Hinspiel waren die Leipziger noch mit leisen Hoffnungen auf das Viertelfinale nach Manchester gereist.

Umstrittene Elfmeter-Entscheidung

Diese Hoffnungen erlitten aber nach der umstrittenen Handelfmeter-Entscheidung gegen Henrichs einen ersten Dämpfer.

Der VAR hatte Schiedsrichter Slavko Vincic einen entsprechenden Hinweis gegeben. Der Unparteiische folgte nach Ansicht des Videos dem Hinweis und entschied zum Unmut der Leipziger auf Elfmeter.

„Das bringt brutale Unruhe rein“, sagte Henrichs bei Amazon Prime zu dieser Situation. „Ich habe mit dem Schiri nach dem Spiel geredet. Auf dem Spielfeld habe ich nichts gemerkt von einem Handspiel. Er meinte, der Videobeweis entscheidet. Er entscheidet es nicht, er hat es nicht mal richtig gesehen. Aber ihm wurde es gesagt.“

Haaland mit schnellstem Doppelpack der Champions League

Haaland verwandelte nicht nur diesen Elfmeter, sondern war nur 77 Sekunden später mit dem schnellsten Doppelpack der Champions-League-Geschichte wieder erfolgreich.

Dem Treffer vorausgegangen war aber Haalands sehr hartes Einsteigen gegen Jannis Blaswich, das der Schiedsrichter übersah.

Kurz vor der Pause war der Norweger zum dritten Mal zur Stelle und raubte den Leipzigern die letzten Hoffnungen.

In der zweiten Halbzeit wurde es dann ein Debakel für die Gäste. Zunächst veredelte Ilkay Güdogan einen traumhaften Angriff zum 4:0, ehe Haaland jeweils per Abstauber zwei weitere Tore erzielte.

Schon in der 63. Minute holte ihn City-Coach Pep Guardiola unter großem Beifall der Zuschauer vom Platz.

Anschließend ließen es die Hausherren etwas lockerer angehen. Kevin De Bruyne sorgte mit einem sehenswerten Fernschuss in der Nachspielzeit dann doch noch für ein Highlight.

Die Leipziger, die an diesem Abend nie an ihre Leistungsgrenzen herankamen, wurden wenig später mit dem Schlusspfiff erlöst.