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Champions League: Leipzig verpasst Wunder! Real zu abgezockt

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Champions League: Leipzig verpasst Wunder! Real zu abgezockt

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Leipzig verpasst Wunder

RB Leipzig verpasst den Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Gegen Favorit Real Madrid erspielen sich die Sachsen gute Chancen, doch es springt zu wenig dabei heraus.
Zwei Fehlentscheidungen zuungunsten RB Leipzigs sind mitentscheidend für das Aus gegen Real Madrid. Doch Trainer Marco Rose hält sich mit der Schiedsrichter-Kritik bedeckt.
SPORT1
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von SPORT1

Aus der Traum für RB Leipzig!

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Das Team von Marco Rose hat den Einzug ins Viertelfinale der Champions League verpasst. Die Sachsen kamen gegen den über weite Strecken harmlosen Rekordsieger nur zu einem 1:1 (0:0) und konnten das 0:1 aus dem Hinspiel nicht drehen. RB muss in der Königsklasse damit weiter auf den ersten Viertelfinaleinzug seit 2020 warten.

Vinicius Junior hatte die Königlichen in der 65. Minute in Führung gebracht, RB-Kapitän Willi Orbán glich drei Minuten später aus. Leipzig erspielte sich wie im Hinspiel einige gute Chancen, am Ende reichte es aber nicht, um den klaren Favoriten aus Madrid aus dem Wettbewerb zu kegeln.

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Bei Real war die Erleichterung nach dem schmeichelhaften Weiterkommen groß. „Das eine ist das Ergebnis, das andere ist wie du spielst. Mit dem Ergebnis konnten wir zur Halbzeit gut leben, mit dem wie wir insgesamt als Mannschaft gespielt haben nicht so gut“, sagte Toni Kroos bei DAZN. „Die zweite Halbzeit war nicht richtig gut, aber einen Tick besser. Sie war nicht so, dass man sagen kann, wir sind hochverdient weiter, aber wir sind weiter.“

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Leipzig hadert: „Müssen uns einfach belohnen“

Die Leipziger haderten mit dem bitteren Aus. „Wenn man die 180 Minuten zusammennimmt, hatten wir die deutlich besseren Chancen als Real“, sagte Benjamin Henrichs. „Ich weiß nicht, wie die heute wieder zum Tor kommen. Das fehlt uns ein bisschen, dass wir Torchancen verwerten. Wir müssen uns einfach belohnen, sowohl im Hinspiel als auch im Rückspiel, so viele Torchancen, wie wir hatten.“

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Torschütze Orban ergänzte: „Die Leistung hat in beiden Spielen gepasst, es war viel mehr drin. Wir haben uns am Ende nicht belohnt, deshalb ist es schon bitter heute.“

Leipzig mit forschem Beginn

Für das Team von Trainer Marco Rose geht es im restlichen Saisonverlauf nun nur noch um die erneute Qualifikation für die lukrative Champions League - als Tabellenfünfter lauern die Sachsen einen Zähler hinter Borussia Dortmund. Real peilt mit Rio-Weltmeister Toni Kroos und Antonio Rüdiger weiter den insgesamt 15. Königsklassen-Titel an und zog zum vierten Mal in Folge in die Runde der letzten Acht ein.

Nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel inklusive Schiedsrichter-Pech und Tor-Klau hatte Rose im Bernabeu einen mutigen Auftritt und „kein Hintenreinstellen“ angekündigt - und seine Mannschaft folgte ihm. Die Leipziger versteckten sich zu Beginn keinesfalls, schalteten bei Ballgewinnen immer wieder schnell um.

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Lois Openda hatte die ersten Leipziger Chancen, der Torjäger verzog einen Abschluss aus guter Position erst kläglich (12.), wenig später knapp (15.). Vor allem Spielmacher Dani Olmo verteilte den Ball im Leipziger Offensivspiel gut, Real wirkte in der Anfangsphase defensiv nicht sattelfest.

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Die Königlichen bekamen in der Folge etwas mehr Ruhe in ihre Aktionen, Kroos lenkte das Spiel der Madrilenen gewohnt souverän. Großchancen für die Gastgeber blieben zunächst aber aus, RB stand kompakt und lauerte auf Konter. Das Spiel verflachte merklich, Real riskierte wenig und verschleppte das Tempo.

Vinicius Junior verliert die Nerven

Dafür erhöhte RB kurz vor der Pause den Druck, Xavi Simons scheiterte mit einem Schlenzer an Real-Keeper Andrij Lunin (41.) - nach der anschließenden Ecke schoss Openda nur knapp am Tor vorbei (42.). Der Glaube an die Sensation wuchs bei den Gästen, die heimischen Fans im Bernabeu verabschiedeten ihre Mannschaft mit Pfiffen in die Kabine.

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Leipziger das aktivere Team, häufig fehlte beim letzten Pass die Präzision. Real verlor langsam die Nerven, Vinicius Junior hatte Glück, bei einem Griff an den Hals von Willi Orban mit Gelb davon zu kommen (54.).

Die Partie blieb offen, einen Abschluss vom eingewechselten Rodrygo parierte Leipzigs Peter Gulacsi im kurzen Eck (63.). Vinicius machte es wenig später bei einem Konter und nach Pass von Jude Bellingham besser. Doch bei RB kam nach dem Treffer von Orban die Hoffnung zurück. Dani Olmo (90.+2) verpasste mit einem Heber an die Latte den späten Ausgleich ganz knapp.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)