Der FC Bayern hat sich am Dienstagabend mit einem 1:1-Unentschieden in letzter Minute für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. In der vierten Minute der Nachspielzeit hatte Alphonso Davies den Ball nach einem Kopfball von Leon Goretzka und einer starken Parade von Celtic-Glasgow-Keeper Kasper Schmeichel noch über die Linie gestochert.
Szene lässt Celtic-Fans wüten
Unzählige Fans der Gäste aus Schottland sind allerdings der Meinung, dass die Partie kurz vor dem Ausgleich hätte unterbrochen werden müssen, nachdem es auf der anderen Seite des Spielfeldes zwischen Bayern-Verteidiger Dayot Upamecano und Celtic-Stürmer Daizen Maeda Kontakt gab.
Diese Ansicht vertraten die Anhänger vor allem in den sozialen Netzwerken. „Das war in zweierlei Hinsicht mies. Erstens: das Foul wurde nicht gegeben. Zweitens: der Schiedsrichter zeigte buchstäblich auf Maeda, der mit einer Kopfverletzung liegen blieb, und ließ weiterspielen“, schrieb ein User.
Ein anderer formulierte: „Der Schiedsrichter schaut zurück und lässt das Spiel weiterlaufen. Wenn er die Situation richtig pfeift, dann fällt das Tor nicht.“ Andere Fans drückten sich sogar noch drastischer aus: „Das ist verdammt kriminell.“
Kontakt zwischen Upamecano und Maeda
Der japanische Angreifer war zu Boden gefallen, nachdem Upamecano seinen Arm ausgestreckt hatte. Nach der Aktion, in der Maeda mit dem Gesicht auf dem Rasen landete, half Upamecano seinem Gegenspieler wieder auf.
Referee Benoit Bastien blickte zwar in Richtung der beiden beteiligten Spieler, ließ das Spiel und den Münchner Angriff aber weiterlaufen. Knapp 45 Sekunden später glückte den Bayern dann der entscheidende Treffer.