Am kommenden Samstag steigt in der Münchner Allianz Arena das Champions-League-Finale zwischen Inter Mailand und Paris Saint-Germain (ab 21 Uhr im LIVETICKER). Mit Yann Sommer und Benjamin Pavard kehren im Kader der Italiener zwei ehemalige Bayern-Spieler nach München zurück.
Rummenigge: Ex-Bayern-Star floh vor Tuchel!
Rummenigge: Ex-Star floh vor Tuchel
„Beide haben sich hervorragend eingefügt und spielen eine wichtige Rolle. Pavard hat uns mit seinem Kopfballtor im Viertelfinale ja gewissermaßen die Tür zum Halbfinale zugeschlagen. Und Yann Sommer hat gegen den FC Barcelona wirklich überragend gehalten – die Glanztaten gegen Lamine Yamal waren außergewöhnlich“, sagte Bayerns langjähriger Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur.
„Ich freue mich sehr für ihn. Er hat in München oberhalb von uns gewohnt, wir haben uns oft gesehen. Er ist damals ein Stück weit vor unserem damaligen Trainer geflüchtet – umso bemerkenswerter ist, wie stark und konstant er jetzt bei Inter Mailand performt. Das zeigt seine Qualität, gerade im fortgeschrittenen Fußballeralter“, so Rummenigge weiter.
Rummenigge: Sommer flüchtete vor Tuchel
Der FCB hatte Sommer im Januar 2023 für den seinerzeit verletzten Manuel Neuer verpflichtet. Rund zwei Monate später kam dann der angesprochene Coach, Thomas Tuchel, nach München.
Nach einem durchaus turbulenten halben Jahr wechselte der Keeper zu Inter.
Dem Serie-A-Klub gönnt Rummenigge, der einst selbst bei den Mailändern spielte, den Titel derweil ein bisschen mehr als PSG. „Es wäre schön, wenn Inter nach 15 Jahren Wartezeit ihren Tifosi endlich wieder einmal diese prestigeträchtige Trophäe präsentieren dürfte.“
Dass der deutsche Rekordmeister nicht im Finale in der heimischen Arena vertreten ist, damit hat sich der 69-Jährige längst abgefunden.
Kein Hadern mit dem Bayern-Aus
„Ich hadere überhaupt nicht. Wir haben eine durchwachsene Champions-League-Saison gespielt, vor allem in der Gruppenphase nicht überzeugt. Unser Ziel war es, direkt unter die besten acht Teams zu kommen – aber mit drei Niederlagen ist das nicht gelungen.“
Und weiter: „Gegen Leverkusen haben wir sehr gute Spiele gemacht, gegen Inter haben wir uns angesichts unserer Verletzungssituation ordentlich verkauft. Aber um ins Finale zu kommen, muss wirklich alles passen – das war diesmal leider nicht der Fall.“
Im Achtelfinale gelangen gegen die Werkself ein 3:0- und ein 2:0-Erfolg, gegen Inter war im Viertelfinale nach einer 1:2-Pleite zu Hause und einem 2:2-Remis in Mailand Endstation.