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"Was für ein Pech": Bitterer Abend für Bisseck

Horror-Abend für DFB-Star

Der deutsche Nationalspieler Yann Bisseck erlebt beim Endspiel der Champions League einen Abend zum Vergessen.
Yann Bisseck war der Schmerz nach seiner Verletzung ins Gesicht geschrieben
Yann Bisseck war der Schmerz nach seiner Verletzung ins Gesicht geschrieben
© IMAGO/IPA Photo
Der deutsche Nationalspieler Yann Bisseck erlebt beim Endspiel der Champions League einen Abend zum Vergessen.

Yann Bisseck erlebte beim Endspiel der Champions League in München gleich aus mehreren Gründen einen Abend zum Vergessen.

Zum einen ging das Finale für seinen Klub Inter Mailand mehr als deutlich mit 0:5 (0:2) gegen Paris Saint-Germain verloren, zum anderen musste Bisseck auch noch verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Dabei war der einzige deutsche Profi im Endspiel erst in der 54. Minute in die Partie gekommen. Doch lediglich acht Minuten nach seiner Einwechslung für Ex-Münchner Benjamin Pavard war der Abend für den 24-Jährigen schon wieder beendet.

Bisseck-Verletzung ohne Fremdeinwirkung

Als Désiré Doué für PSG das vorentscheidende 3:0 markierte (63.), zeigten Fernsehbilder den humpelnden Bisseck, der sich gerade auf den Weg zur Auswechselbank machte.

Der deutsche Nationalspieler hatte sich ohne direkte Fremdeinwirkung verletzt. Bei einem Sprint hatte er mit seinem rechten Bein einen weiten Schritt nach vorne gemacht und dabei sein Knie überstreckt. Im Anschluss an seine Auswechslung fingen ihn Kameras dabei ein, wie er sein Trikot vor das Gesicht zog.

„Sorgenfalten bei der deutschen Mannschaft“

„Er hat am rechten Knie auch schon letzten Freitag was beim Saisonfinale in Como abbekommen. Das wäre jetzt bitter, der ist sieben Minuten im Spiel. Was für ein Pech“, litt ZDF-Kommentator Oliver Schmidt während der Szene mit.

Auch die möglichen Folgen für die deutsche Nationalmannschaft hob er hervor: „Sorgenfalten sicherlich auch bei der deutschen Mannschaft in Herzogenaurach.“

Damit steht auch für das Nations-League-Halbfinale am Mittwoch in München gegen Ex-Europameister Portugal ein Fragezeichen hinter dem 24 Jahre alten Verteidiger. Immerhin: Auf Nachfrage, ob er morgen zum DFB-Team stoßen werde, sagte er beim Verlassen der Mixed Zone: „Ich hoffe.“

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)