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Champions League: Neapel sperrt Eintracht-Fans aus

Neapel sperrt Eintracht-Fans aus

Eintracht Frankfurt muss beim Champions-League-Gastspiel in Neapel auf die Unterstützung der eigenen Fans verzichten. Grund dafür sind Ausschreitungen in der Vergangenheit.
Eintracht Frankfurt startet hervorragend in die neue Champions-League-Saison. Trainer Dino Toppmöller spricht nach dem Kantersieg von einer außergewöhnlichen Stimmung und Energie im Stadion.
Eintracht Frankfurt muss beim Champions-League-Gastspiel in Neapel auf die Unterstützung der eigenen Fans verzichten. Grund dafür sind Ausschreitungen in der Vergangenheit.

Eintracht Frankfurt muss beim Auswärtsspiel in der Champions League Anfang November gegen die SSC Neapel auf die Unterstützung der eigenen Fans verzichten.

Wie der Präfekt der italienischen Stadt, Michele Di Bari, schilderte, wurde für das gesamte Stadion ein Verkaufsverbot von Eintrittskarten an Personen mit Wohnsitz in Frankfurt verhängt.

Darum werden die Fans von Eintracht Frankfurt ausgeschlossen

Diese Maßnahme für die Partie am 4. November sei auf Empfehlung der Polizei von Neapel getroffen worden. Grund hierfür seien erhebliche Sicherheitsbedenken bei einem möglichen Aufeinandertreffen beider Fangruppen.

Beim vergangenen Duell beider Teams im Achtelfinale der Königsklasse in der Saison 2022/23 war es sowohl im Stadion als auch in der Stadt zu schweren Ausschreitungen gekommen.

„Guerilla“-Kämpfe bei letztem Aufeinandertreffen

Zahlreiche Festnahmen waren die Folge. Auch damals hatten die italienischen Behörden den Ticketverkauf an Personen mit Wohnsitz in Frankfurt verboten.

Dennoch reisten Eintracht-Fans an und lieferten sich Straßenschlachten mit der Polizei und Napoli-Anhängern, sogar ein Polizei-Auto geriet in Brand. Italienische Medien sprachen damals von „Guerilla“-Kämpfen in den Straßen und Gassen der Stadt.

„Auf Empfehlung der Polizeibehörde von Neapel und gemäß den Bestimmungen des Provinzkomitees für öffentliche Ordnung und Sicherheit vom 20. September unter Berücksichtigung der hohen Risiken für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, die mit der Veranstaltung aufgrund der Rivalität zwischen den gegnerischen Fans verbunden sind, die bereits bei dem Spiel am 14. März 2023 in dieser Hauptstadt zu schweren Zwischenfällen geführt hat“, teilte die Stadt diesmal mit.

Bereits während der Auslosung für die Champions League schlug Eintrachts Fan- und Sicherheitsvorstand Philipp Reschke die Hände über dem Kopf zusammen, als das nächste Gastspiel in Neapel feststand.

„Es ist damit zu rechnen, dass Neapel in organisatorischer Hinsicht die große Herausforderung ist“, wurde Reschke von der Bild zitiert. Jetzt steht das bittere Resultat fest.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)