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Eintracht Frankfurt: Darum wechselte Toppmöller Uzun überraschend aus

Darum wurde Uzun ausgewechselt

Can Uzun wird in der Champions League vorzeitig ausgewechselt. Der Senkrechtstarter von Eintracht Frankfurt ist sichtlich frustriert, Trainer Dino Toppmöller erklärt seine Entscheidung.
Mit 1:5 kommt Eintracht Frankfurt bei Atletico Madrid unter die Räder. Für Markus Krösche zeigen sich eklatante Unterschiede. Der Sportvorstand will aber daraus lernen.
Can Uzun wird in der Champions League vorzeitig ausgewechselt. Der Senkrechtstarter von Eintracht Frankfurt ist sichtlich frustriert, Trainer Dino Toppmöller erklärt seine Entscheidung.

Was hat es mit Can Uzuns Auswechslung auf sich? Der Shootingstar von Eintracht Frankfurt verließ beim 1:5-Debakel in der Champions League gegen Atlético Madrid im Rahmen eines Dreifachwechsels den Platz frühzeitig (58.).

Die Maßnahme von Dino Toppmöller sorgte durchaus für Verwunderung - und für Frust beim sichtlich enttäuschten Uzun. Jonathan Burkardt hatte die Hessen gerade erst auf 1:3 herangebracht (57.), unmittelbar danach folgten die Wechsel.

Uzun-Frust nach Auswechslung

Der 19-Jährige habe „nicht glücklich mit der Auswechslung“ gewirkt, stellte Experte Michael Ballack bei DAZN fest: „Das kann ich auch verstehen. Sicherlich auch ungewöhnlich von Dino Toppmöller, direkt nach dem Tor dreimal zu wechseln und seinen mehr oder weniger besten Fußballer herunterzunehmen.“

Uzun habe „heute nicht sein bestes Spiel gemacht, das muss man auch dazu sagen“, betonte Ballack: „Trotzdem ist er einer der absoluten Topspieler in dieser Mannschaft und immer in der Lage ein Tor zu machen. Das hat er auch in den ersten Wochen bewiesen.“

Er wolle die Situation gar nicht bewerten, Toppmöller habe sich gewiss etwas dabei gedacht, „aber das war doch sehr früh“, fügte Ballack hinzu und gab auch zu bedenken: „Das war der einzige Moment im Spiel, wo das Spiel hätte kippen können. Nach dem 1:3 kam unmittelbar danach diese Auswechslung.“

Neben Uzun, nahm Toppmöller auch Nnamdi Collins und Ellyes Skhiri vom Feld. Dafür kamen Oscar Höjlund, Hugo Larsson und Aurèle Amenda in die Partie.

Toppmöller erklärt Beweggründe

Nach dem Spiel erklärte der Trainer der SGE seine Entscheidung: „Es ging gar nicht darum, dass Can nicht gut war. Wir haben das System ein bisschen verändert und umgestellt.“

Mit Blick auf den Bundesliga-Kracher gegen die Bayern (Samstag, ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) ergänzte Toppmöller: „Wir müssen natürlich die Spiele im Blick haben, die noch kommen. Vor allem am Samstag und da ist Can auch wieder ein wichtiger Faktor für uns. Das habe ich ihm nach dem Spiel auch gesagt. Alles gut.“