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Mini-PK beim FC Bayern: Das steckt hinter dem kuriosen Auftritt

Kuriosität bei Bayern-PK

Fast rasend schnell sind die Pressegespräche des FC Bayern auf Zypern absolviert. Die Gründe sind unterschiedlich.
Beim Pafos FC wartet auf den FC Bayern eine traumhafte Kulisse in Zypern. Das ist Trainer Vincent Kompany aber herzlich egal. Schließlich will man den vermeintlichen Underdog ernst nehmen.
Fast rasend schnell sind die Pressegespräche des FC Bayern auf Zypern absolviert. Die Gründe sind unterschiedlich.

Die obligatorische Pressekonferenz des FC Bayern vor dem Auswärtsspiel in der Champions League beim FC Pafos war eine der kürzeren in der Geschichte des Rekordmeisters. Kurioser Grund: Im Raum befanden sich kaum deutsche Journalistinnen und Journalisten, die den bayerischen Protagonisten Fragen hätten stellen können.

Mit der Folge, dass Trainer Vincent Kompany nur ein wenig mehr als zehn Minuten auf dem Podium verbrachte, Konrad Laimer hatte sogar bereits nach fünf Minuten alle Fragen beantwortet. Zum Vergleich: Die Pressekonferenz vor der Partie gegen den FC Chelsea vor zwei Wochen dauerte circa 38 Minuten.

Darum war die PK des FC Bayern so kurz

Doch warum fehlte der Großteil der deutschen Reporter am Montagabend?

Grund war vor allem, dass der Mannschaftsflieger des FC Bayern, mit dem auch die Journalisten reisten, bereits beim Start in München Verspätung hatte. Hinzu kamen Einreiseschwierigkeiten am Flughafen Larnaca.

Während Kompany und Laimer im Stadion von Limassol bereits vor den Mikrofonen Platz nahmen, war der Presse-Tross noch unterwegs dorthin, verpasste letzten Endes aber die PK.

Kompany macht es wie Guardiola

Die UEFA erlaubt zwar die Verschiebung von offiziellen Pressekonferenzen, allerdings in erster Linie nur, wenn sich die Protagonisten verspäten – für Journalisten gilt das nicht.

Der Zeitplan der Bayern bei Champions-League-Reisen ist ohnehin sehr eng. Kompany ist dafür bekannt, dass er möglichst spät abreisen und möglichst früh wieder zurück nach München reisen will.

Das hat der Trainer möglicherweise von seinem Mentor Pep Guardiola. Der Katalane ist seit jeher ein Fan von engen Zeitplänen und setzte diese auch während seiner Zeit beim deutschen Rekordmeister durch.