Das TV-Beben hatte sich bereits angedeutet, nun ist es offiziell! Ab der Saison 2027/28 wird es für Fans, die in Deutschland die Champions League verfolgen wollen, zu grundlegenden Veränderungen kommen.
Champions League: TV-Beben bestätigt!
UEFA bestätigt TV-Beben!
Wie die UEFA am Freitagmittag bestätigte, wurden die Übertragungsrechte neu vergeben und liegen nun bei Paramount+ und Prime Video. Während das Topspiel am Dienstagabend bei Paramount+ zu sehen ist, übernimmt Prime Video (statt wie bisher das Topspiel am Dienstag) nun das Topspiel am Mittwoch. Sämtliche weiteren Partien sind bei Paramount+ zu sehen.
DAZN, das bisher einen Großteil der Champions-League-Spiele übertrug, geht leer aus. Dort sind stattdessen alle Partien der Europa League und Conference League zu sehen. Das ZDF behält die Rechte an der Zweitverwertung der Königsklasse und darf nach Abschluss der Spiele am Mittwochabend weiterhin eine Highlight-Zusammenfassung zeigen.
Ein Punkt, über den Gerüchte kursierten, wird in der Stellungnahme nicht berücksichtigt: die Vergabe des Champions-League-Finals. Laut Bild wird dies nicht mehr im Free-TV ausgestrahlt, sondern bei Netflix - es sei denn, es nimmt eine deutsche Mannschaft daran teil.
DAZN gibt Statement ab
Auch DAZN äußerte sich am Freitag. Die Streamingplattform bleibe „die Heimat des Fußballs und ein langfristiger Partner der UEFA“, sagte Alice Mascia, DAZN-Chefin in der DACH-Region, auf SID-Anfrage.
„In Kombination mit der Bundesliga und unserem starken internationalen Fußballportfolio können Fans auf DAZN mehr europäische Fußball-Action als je zuvor genießen. Unsere Entscheidung spiegelt eine disziplinierte, langfristige Strategie wider, die darauf ausgerichtet ist, Fans und Partnern den größtmöglichen Mehrwert zu bieten“, ergänzte Mascia.
„Beispielloses Interesse“ an Champions-League-Rechten
Auch im Vereinigten Königreich steigt Paramount+ groß ein und übernimmt wie in Deutschland einen Großteil der Übertragung. Prime Video zeigt eine Partie am Dienstag.
UC3, das Joint Venture des Dachverbands des europäischen Fußballs (UEFA) und der Europäischen Klubvereinigung (ECA), spricht in der Mitteilung von einem „beispiellosen Interesse von Rundfunkanstalten und Streaming-Plattformen“.
Weiter heißt es: „Dieser Meilenstein folgt auf ein hart umkämpftes Ausschreibungsverfahren, das Anfang Oktober gestartet wurde. Das Verfahren stieß auf großes Interesse bei einer Vielzahl unterschiedlicher Medienunternehmen und führte schließlich zu einer Mischung aus traditionellen Rundfunkanstalten sowie lokalen, überregionalen und globalen Akteuren.“