Die Auswärtsreise von Union Berlin nach Rotterdam ist mit einem Schockerlebnis los gegangen.
Hooligan-Angriff auf Union-Bosse
Eine Delegation der Eisernen ist vor dem Gruppenspiel in der Conference League gegen Feyenoord in einer Bar attackiert worden. Rund 25 Personen, mutmaßliche Hooligans des niederländischen Klubs, hatten eine Gruppe um Union-Präsident Dirk Zingler am Tag vor dem Spiel angegriffen.
Dies bestätigte ein Sprecher des Bundesligisten gegenüber ntv. Der Berliner Kurier hatte zuerst von der Attacke berichtet.
Bei dem Vorfall wurden Scheiben eingeworfen, eine Person wurde verletzt. Wie die Polizei Rotterdam auf Twitter mitteilte, wurde diese in ein Krankenhaus eingeliefert. Zum Gesundheitszustand ist nichts bekannt.
Ein Verletzter, eine Festnahme bei Angriff auf Union
„Bei einem Vorfall in einer Gastronomie wurde mit Stühlen und anderen Gegenständen auf mehrere Personen geworfen. Ein Opfer wurde mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Verdächtigen sind geflohen“, heißt es in der Mitteilung der Beamten. Auch eine erste Festnahme wurde bestätigt.
Berlins Mediendirektor Christian Arbeit sagte bei ntv: „Zum Glück ist niemand ernsthaft verletzt, aber der Schreck sitzt noch in den Knochen.“ Einige Union-Funktionäre hatten diverse Wurfgeschosse offenbar mit hochgehobenen Stühlen abgewehrt.
Thijmen van den Ende, Betreiber der attackierten Bar, mutmaßte bei Dagblad 010, dass die Hooligans womöglich auf eine Konfrontation mit Union-Fans aus gewesen seien. Bis auf die offiziellen Vertreter waren aber keine Union-Anhänger anwesend.
Berlin trifft um 18.45 Uhr auf Rotterdam. Fans werden dazu aufgerufen, sich direkt zum Treffpunkt in den „Oude Haven“ zu begeben, um weiteren Ausschreitungen vorzubeugen. Nach bisher zwei Spielen sind die Eisernen Dritter in der Gruppe E.