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Conference League: Die Auferstehung von Ex-Schalker Amine Harit bei Olympique Marseille

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Conference League: Die Auferstehung von Ex-Schalker Amine Harit bei Olympique Marseille

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Die Auferstehung des Amine Harit

Amine Harit blüht nach seiner unglücklichen Etappe auf Schalke weiter auf. Inzwischen gehört der 24-Jährige zu den wichtigsten Spielern bei Olympique Marseille.
Der 1. FC Köln lässt sich in dieser Saison durch nichts aus der Ruhe bringen und peilt die europäischen Plätze an. Für Mark Uth ist auch die neue Conference League ein willkommener Ort.
Bjarne Lassen
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Zwischen Olympique Marseille und Amine Harit sah es lange nach einem kompletten Missverständnis aus. In der Hinrunde spielte der in einem Pariser Vorort geborene offensive Mittefeldspieler nur vier Mal von Beginn an in der Ligue1.

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Trainer Jorge Sampaoli war mit seinen Trainingsleistungen seines Profis andere als zufrieden. Mittlerweile haben sie sich gefunden.

In den wichtigen Spielen wird der marokkanische Nationalspieler stets eingesetzt - wie an diesem Donnerstag im Halbfinal-Hinspiel in der Europa Conference League bei Feyenoord Rotterdam. Seit nun sechs Wochen ist Harit nicht mehr aufzuhalten.

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Endlich gibt er mächtig Gas und er genießt plötzlich hohes Ansehen, sowohl bei seinen Mitspielern als auch beim leidenschaftlichen Anhang (über 60.000 Zuschauer im Durchschnitt im Stade Vélodrome). (DATEN: Spielplan und Ergebnisse der Conference League)

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In den vergangenen sieben Spieltagen erzielte er drei Treffer und gab zwei Vorlagen. „Amine ist endlich aufgewacht“, freute sich der argentinische Trainer von OM. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Ligue 1)

Sampaoli: Harit ist „einfach Weltklasse“

„In der ersten Saison-Hälfte hat er sich selbst das Leben schwer gemacht, als er immer die schwerste Lösung gesucht hat. Dadurch hat er sich unnötig unter Druck gesetzt. Mittlerweile spielt er befreit auf und er ist in den eins zu eins Situationen einfach Weltklasse. Er wird in dieser Schlussphase für uns sehr wichtig sein um unsere Ziele zu erreichen.“

Sie lauten nämlich: Den zweiten Platz in der Meisterschaft untermauern (vier Spieltage vor Saisonende hat Marseille sechs Punkte Vorsprung auf Stade Rennes und Monaco) um das Ticket zur Gruppenphase der Champions League direkt fix zu machen (der Dritte müsste im August in den Play-Offs). Zudem will Marseille die erste Austragung der Conference League gewinnen. (DATEN: Die Tabelle der Ligue 1)

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Amine Harit hatte bei Schalke eine schwere Phase
Amine Harit hatte bei Schalke eine schwere Phase

Sampaoli hat zuletzt offen zugegeben, dass er Harits Potenzial zu Beginn der Saison nicht richtig gesehen hat.

„Im Nachhinein ist es meine Schuld, dass ich ihn nach ein paar Unkonzentriertheiten und Fehlern bei den Trainingseinheiten einfach ignoriert habe. Ich hätte ihn viel früher einbringen und ihn mein Vertrauen schenken sollen. Ich war definitiv zu ungeduldig. Nun ist es mir völlig bewusst, dass Amine jederzeit in der Lage ist, den gegnerischen Block durch seine Kreativität zu überraschen und dementsprechend durchzubrechen.“

Marseille plant langfristig mit Harit

Schalke 04 kann der Sinneswandel freuen. Bei den Königsblauen läuft Harits Vertrag noch bis Juni 2024. Dort wollen ihn die Verantwortlichen keineswegs zurück haben, nicht nur aus finanziellen Gründen.

In der Provence wollte man lange Zeit Harit nicht weiter als diese Spielzeit an sich binden. Nun soll OM-Boss Pablo Longoria bereit sein diesen Schritt zu wagen, auch wenn er erst einmal das Saisonende abwarten möchte. (NEWS: Alles Wichtige zur Conference League)

„Durch seine Dribblings, seine Unbekümmertheit und seinen Willen ist Amine eine wichtige Stütze geworden“, sagte der Spanier zuletzt in den französischen Gazetten.

Harits Zukunft beim Champions-League-Sieger 1992-1993 hängt nun davon ab, ob man die kommende Königsklasse erreichen wird, denn die finanzielle Lage ist bei den Marseillais nach der Pandemie nach wie vor sehr angespannt.