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DFB-Pokal: 1. FC Köln - Hamburger SV 4:5 nach Elfmeterschießen - Kainz verschießt Elfmeter

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DFB-Pokal: 1. FC Köln - Hamburger SV 4:5 nach Elfmeterschießen - Kainz verschießt Elfmeter

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Irrer Fehlschuss besiegelt Köln-Pleite

Zweitligist HSV stellt den Kölner Favoriten ein Bein: Das Pokal-Viertelfinale wird durch einen kuriosen Fehlschuss im Elfmeterschießen entschieden.
Steffen Baumgart tröstet Florian Kainz
Steffen Baumgart tröstet Florian Kainz
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Der Hamburger SV hat sich nach einem echten Pokalfight ins Viertelfinale geschossen. Der Zweitligist setzte sich in einem Duell auf Augenhöhe nach Elfmeterschießen beim 1. FC Köln mit 5:4 nach Elfmeterschießen durch.

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Der entscheidenden Fehlschuss vom Punkt ging aufs Konto von Florian Kainz, der den Ball eigentlich in die Maschen setzte. Weil er sich den Ball aber selbst vom rechten an den linken Fuß schoss und es damit zwei Kontakte gab, zählte der Treffer nicht - und der HSV jubelte.

Kainz: „Die Nacht wird nicht schön werden“

„Ein Elfmeterschießen mit zwei Kontakten zu verlieren, das habe ich auch noch nicht erlebt“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart bei SPORT1..

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Unglücksrabe Kainz war nach dem bitteren Ende untröstlich: „Natürlich wird die Nacht nicht schön werden, ich werde es verarbeiten müssen“, sagte der Österreicher bei SPORT1.

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Kainz über die entscheidende Szene: „Wenn das gecheckt wurde, dann wird‘s wohl so sein. Ich rutsche weg. Wir haben einen riesigen Aufwand betrieben, es tut mir leid für die Mannschaft.“

Den ersten Treffer des Abends erzielte Robert Glatzel in der 92. Minute, als er den Ball nach einer Flanke von Sonny Kittel per Kopf in die Maschen setzte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

Modeste rettet Köln ins Elfmeterschießen

In der letzten Minute der Nachspielzeit bekam der FC nach einem Foulspiel von Sebastian Schonlau an Anthony Modeste einen Strafstoß zugesprochen, den der Köln-Stürmer eiskalt verwandelte.

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Obwohl es lange Zeit torlos stand, konnte von Langeweile keine Rede sein. Beide Teams traten von Anfang an im Vorwärtsgang an und erspielten sich eine Reihe von Möglichkeiten.

Die größte davon hatten zunächst die Gastgeber, die in der 21. Minute die Führung leichtfertig liegen ließen. Nach einem bösen Fehlpass von HSV-Schlussmann Daniel Heuer-Fernandes gelangte der Ball zu Marc Uth, der es nicht schaffte, ihn im Tor unterzubringen.

Aber auch auf der anderen Seite hatte der HSV die große Gelegenheit, mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Nach einem schönen Sololauf knallte Moritz Heyer die Kugel an den linken Pfosten - und Kittels Nachschuss ging am FC-Tor vorbei. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Keine Tore in der regulären Spielzeit

Kurz nach dem Seitenwechsel hatten die Geißböcke wieder die Chance auf den ersten Treffer, doch Heuer-Fernandes wehrte per Fußabwehr den Schuss von Jan Thielmann ab.

Mit fortschreitender Spieldauer stellten sich die beiden Abwehrreihen besser auf die gegnerischen Stürmer ein und die Chancen wurden spärlicher.

Lediglich nach Standards entstand Gefahr, als nach Kittels Freistoß FC-Keeper Marvin Schwäbe zur Ecke abwehrte. Auf der anderen Seite scheiterte der eingewechselte Anthony Modeste In der 77. Minute per Kopf am reaktionsschnellen Heuer-Fernandes.

In der 83. Minute traf Heyer nach einer scharf geschossenen Freistoßflanke den linken Außenpfosten - es war die letzte Chance der regulären Spielzeit.

Bereits in der Verlängerung stand der HSV hauchdünn vor dem Sieg: Nach Glatzels Treffer blieben die Gäste offensiv, verpassten es aber nachzulegen.