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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach geht bei Hannover 96 unter

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DFB-Pokal: Borussia Mönchengladbach geht bei Hannover 96 unter

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Nach Pokal-Aus: Hütter attackiert seine Spieler

Die Horror-Saison von Gladbach setzt sich fort. Die Fohlen kassierten im DFB-Pokal eine Klatsche bei Zweitligist Hannover 96.
Adi Hütter steckt mit Borussia Mönchengladbach in der Krise
Adi Hütter steckt mit Borussia Mönchengladbach in der Krise
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Der Absturz von Borussia Mönchengladbach hat sich im Achtelfinale des DFB-Pokals in atemberaubender Geschwindigkeit fortgesetzt.

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Nach der 0:3-Niederlage bei Zweitligist Hannover 96 legte Trainer Adi Hütter den Finger mit deutlichen Worten in die Wunde. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)

„Eine sehr große Enttäuschung, wie wir aufgetreten sind“, sagte der Österreicher nach dem Spiel auf der Pressekonferenz und verwies auf die vielen Schwachstellen in seiner Mannschaft: „Auch wenn Hannover das gut gemacht hat, haben wir in den wichtigen Situationen die falsche Entscheidung getroffen und die Zweikämpfe verloren.“

Außerdem habe sein Team in Umschaltmomenten viel zu langsam agiert.

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Hütter mahnt: „Die Situation annehmen“

Um seine eigene Zukunft bei der Borussia mache er sich derzeit keine Gedanken, betonte Hütter. Jeder seiner Spieler sollte sich aber überlegen, ob er dieser Situation noch gewachsen sei. (KOMMENTAR: „Jetzt wird die Lage bedrohlich“)

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„Wir müssen am Wochenende die richtigen Elf aufstellen, die die Situation noch annehmen und sich dagegenstemmen“, mahnte der Coach schon mit Blick auf das wichtige Bundesliga-Spiel am kommenden Samstag gegen Union Berlin (ab 15.30 Uhr im LIVETICKER). Der Vorsprung auf die Abstiegsplätze beträgt nur vier Punkte.

Im Gegensatz zu den Gladbachern dürfen die Köpenicker nach dem 3:2-Sieg im Hauptstadt-Duell gegen Hertha BSC weiter vom Pokalfinale träumen. Auch sie könnten davon profitieren, dass die Borussia schon in der 2. Runde Top-Favorit FC Bayern mit einem imponierenden 5:0-Sieg aus dem Wettbewerb genommen hatte.

Davon sind sie in Mönchengladbach derzeit meilenweit entfernt.

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Stindl: „Es zieht sich komplett durch die Saison“

„Bei so einer Chance, etwas Besonderes zu schaffen, kriegen wir es null auf den Platz. Ich verstehe es einfach nicht“, sagte ein sichtlich angefressener Kapitän Lars Stindl bei Sky.

Warum es der Bundesligist nicht ansatzweise schaffte, die PS auf den Platz zu bekommen, konnte Stindl nicht erklären.

„Wir kriegen keine Intensität auf den Platz und kommen nicht in die Zweikämpfe. Wir treffen ganz viele falsche Entscheidungen bei den Gegentoren. Das kann mal passieren, aber es zieht sich komplett durch die Saison. Jede Woche - und dann wird es natürlich brutal schwer.

Auf die Frage, ob die Borussia nur noch aus elf Einzelspielern bestehe, hatte Stindl „nach einem solchen Spiel keine Argumente. Es ist schon so, dass wir es intern ansprechen, haben uns auch lange in der Winterpause unterhalten. Wir haben eigentlich gedacht, einen richtigen Schritt gemacht zu haben.“.

Die Gastgeber hatten von Beginn an alles unter Kontrolle und jubelten bereits nach knapp vier Minuten, als Maximilian Beier einen Abwehrschnitzer von Nico Elvedi zur Führung nutzte.

In der 36. Minute verwandelte Sebastian Kerk einen Foulelfmeter, nachdem Marvin Friedrich den Ball mit der Hand gespielt hatte.

Hütter setzt auf Ginter

Auch nach dem Seitenwechsel lief Gladbach die meiste Zeit nur hinterher und wurde nach eigenem Eckball gnadenlos ausgekontert. Beier vollendete mit seinem zweiten Treffer den anschließenden Konter zum 3:0. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)

Hütter setzte dieses Mal auf Matthias Ginter, der in Leverkusen zuletzt nur auf der Bank gesessen hatte.

Der Verteidiger gehörte noch zu den solideren Akteuren. Sein Einsatz sei aber kein Geschenk zum 28. Geburtstag gewesen, erläuterte der Trainer vor der Partie am Sky-Mikrofon.