RB Leipzig hat sich auf dem Weg zur erhofften Titelverteidigung im DFB-Pokal der TSG Hoffenheim entledigt.
„Abartig!“ Baumann mit Wutrede
Mit einem souveränen Heimsieg gegen Hoffenheim zieht RB Leipzig ins Pokal-Viertelfinale ein. Ein Spieler der TSG fliegt vom Platz.
Die Sachsen feierten im Achtelfinale einen verdienten 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim und tanzen nach wie vor auf drei Hochzeiten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zum DFB-Pokal)
Für die Kraichgauer setzt sich damit die Krise fort.
„Wir kriegen abartige Tore. Wir müssen das extremst schnell abstellen, sonst kommen wir richtig in Schwierigkeiten“, sagte Keeper Oliver Baumann bei Sky. „Die Mannschaft kommt zurück - und wir fressen wieder ein Tor. Das geht schon eine Weile so, das darf nicht mehr so sein.“
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Baumann: „Das geht mir auf den Sack“
Baumann weiter: „Nach unserem Tor waren wir mutig und ordentlich im Spiel. Dann ein Pass durch die Schnittstelle - und er steht vor mi. Das ist abartig. Das ist enttäuschend. Wir müssen uns entwickeln. Wir sind fast nur am Verlieren, das geht mir auf den Sack.“
Die Partie war von einem medizinischen Notfall überschattet. Der kurze Jubel nach den Toren durchbrach die ansonsten zumeist vorherrschende Stille auf den Rängen.
Wegen des Notfalls schränkten die RB-Anhänger ihren Support ein. Am Stadioneinlass hatte vor dem Spiel eine Person reanimiert werden müssen. Sie wurde notärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht.
Zwei Knaller in der ersten Halbzeit
RB setzte seinen beeindruckenden Lauf fort: Das Team von Trainer Marco Rose ist seit 17 Pflichtspielen ungeschlagen. Die TSG wartet weiter auf den ersten Pflichtspielsieg seit Oktober.
Vor allem die ersten beiden Treffer konnten sich sehen lassen.
Bereits in der 8. Minute knallte Emil Forsberg den Ball von den Strafraumgrenze ins linke untere Eck - und feierte sein Tor mit einem Baby-Jubel. Nach dem Spiel verriet er bei Sky den Grund. „Wir bekommen noch ein kleines Mädel“, sagte der 31-Jährige, der zusammen mit seiner Jugendliebe Shanga schon eine Tochter hat.
Das 2:0 von Konrad Leimer in der 41. Minute, das der Österreicher aus der Drehung erzielte, war sogar noch einen Tick spektakulärer. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan des DFB-Pokals)
Unverhofft wurde es in der Schlussphase doch noch mal spannend. nach dem in der 77. Minute Neuzugang Kasper Dolberg per Kopf verkürzte.
Timo Werner beruhigte fünf Minuten später die Nerven der Gastgeber und machte den Deckel auf die Partie. In der 86. Minute sah Hoffenheims Innenverteidiger Stanley Nsoki Gelb-Rot.
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