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DFB-Pokal: Tuchel-Kritik an Musiala! Triple-Traum der Bayern geplatzt

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DFB-Pokal: Tuchel-Kritik an Musiala! Triple-Traum der Bayern geplatzt

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Tuchel-Kritik an Musiala

Der FC Bayern scheitert im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg unter dramatischen Umständen. Der erste Titel für Thomas Tuchel ist futsch. Der findet nach dem Spiel deutliche Worte.
Jamal Musiala wurde zu Bayerns Pechvogel. Teamkollege Matthijs de Ligt reagiert auf das Handspiel, das den Freiburger Halbfinaleinzug ebnete.
SPORT1
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von SPORT1

Der Triple-Traum des FC Bayern ist geplatzt.

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Das Team von Thomas Tuchel verlor unter dramatischen Umständen mit 1:2 (1:1) im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg und muss den Traum vom Pokalsieg bereits nach dem Viertelfinale begraben. Für den neuen Trainer des Rekordmeisters ist es der erste Dämpfer im zweiten Spiel.

Lucas Höler markierte in der Nachspielzeit (90+5. Minute) per Strafstoß den umjubelten Siegtreffer für das Team von Christian Streich. Vorausgegangen war ein Handspiel des eingewechselten Jamal Musiala.

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Tuchel kritisiert Musiala

Tuchel kritisierte nach dem Spiel bei Sky Unglücksrabe Musiala: „Heutzutage darfst du so nicht mehr reinspringen im Sechzehner. Das darfst du einfach nicht machen. Du nimmst ein wahnsinniges Risiko.“

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Zugleich sah der neue Bayern-Coach nach dem herben Dämpfer aber auch eine Fehlerkette vor dem 1:2: „Wir verlieren vorher zwei Kopfbälle im Sechzehner, in der letzten Minute. Du musst da den Körper reinstellen, stabiler sein, tougher sein. Argh. Zwei Kopfballduelle, einen ersten Ball, zweiten Ball, dritten Ball – das ist dann zu viel im Sechzehner in der letzten Minute. Ganz einfach.“

Upamecano-Treffer umstritten

Dayot Upamecano hatte die Münchner nach einem Eckball in Führung gebracht (19. Minute), allerdings stützte sich der Franzose mit beiden Händen auf Gegenspieler Maximilian Eggestein auf, was für massig Kritik im Netz sorgte. Nicolas Höfler glich wenige Minuten später mit einem Distanz-Hammer aus (27. Minute). Kurz vor dem Schlusspfiff schlug dann Höler zu.

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Im zweiten Spiel nach seinem Einstieg in München setzte Tuchel erstmals auf Winterzugang Joao Cancelo. Alphonso Davies nahm im Vergleich zum Spiel gegen den BVB zunächst auf der mit Sadio Mane, Serge Gnabry und Jamal Musiala erneut bestens besetzten Bank Platz. „Wir wollen alles haben!“, lautete Tuchels Ansage mit Blick auf drei noch mögliche Titel - seine Mannschaft begann aber eher verhalten.

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Die tief stehenden Freiburger waren der von Tuchel angekündigte, „schwer zu bespielende“ Gegner, die Münchener wussten mit ihrem Ballbesitz in der Anfangsphase so recht nichts anzufangen. Leroy Sane (12.) strahlte mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze noch am meisten Gefahr aus, zielte aber zu weit links.

Höfler mit Traumtor

Wenig später gingen die Bayern dennoch in Führung. Eine Ecke von links trat Joshua Kimmich an den zweiten Pfosten, wo sich Upamecano unter reichlicher Stützhilfe von Maximilian Eggestein in die Höhe schraubte und einköpfte. Die Freiburger protestierten vehement, doch Schiedsrichter Harm Osmers blieb bei seiner Entscheidung.

Freiburg musste sich von nun an rauswagen - und prompt nicht lange auf einen Erfolg warten. Mit dem Kopfball von Michael Gregoritsch (25.) hatte Bayern-Torwart Yann Sommer noch leichtes Spiel, nur zwei Minuten später flog der Schweizer dann aber vergeblich. Nach einer misslungenen Klärung von Kingsley Coman zog Höfler 23 Meter vor dem Tor einfach mal ab und traf traumhaft in den Winkel.

Das Spiel begann nun von neuem. Die Bayern blieben dabei vor allem nach Standards gefährlich und hatte kurz vor der Pause durch Thomas Müller (45.+2) die große Chance zur erneuten Führung, doch Matthias Ginter rettete in höchster Not vor der Linie. Das Unentschieden zur Halbzeit war dennoch verdient.

Musiala-Handspiel besiegelt Bayern-Pleite

Auch im zweiten Durchgang wagten sich die Freiburger trotz stärker werdenden Drucks der Münchner regelmäßig nach vorne. In der Defensive standen die Gäste weiter kompakt, auch wenn die Bayern sie bis auf den Lattentreffer von Benjamin Treffer (62.) nur selten vor schwierige Prüfungen stellte.

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Tuchel reagierte und brachte nach etwas mehr als einer Stunde Jamal Musiala und Serge Gnabry in die Partie. Den nötigen Schwung konnten sie allerdings auch nicht mehr verleihen - ganz im Gegenteil. Ein Handspiel Musialas in der Nachspielzeit leitete die Niederlage ein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)