DFB-Pokal>

DFB-Pokal: Außenseiter hat kurioses Platz-Problem

Pokal-Außenseiter hat kurioses Problem

Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal zwischen dem SV Hemelingen und dem Bundesligisten VfL Wolfsburg soll eigentlich in Verden ausgetragen werden. Ob es dazu wirklich kommen wird, ist jedoch offen.
Paul Simonis ist der neue Trainer des VfL Wolfsburg - und die Ähnlichkeiten mit Pep Guardiola beschränken sich nicht nur aufs Äußere. Kann er den Erfolg von seinem bisherigen Verein mit zu den Wölfen bringen?
Das Erstrundenspiel im DFB-Pokal zwischen dem SV Hemelingen und dem Bundesligisten VfL Wolfsburg soll eigentlich in Verden ausgetragen werden. Ob es dazu wirklich kommen wird, ist jedoch offen.

Für unterklassige Klubs ist das Finden eines passenden Austragungsortes in der ersten Runde des DFB-Pokals oftmals eine heikle Sache. So auch für den SV Hemelingen, der von einem ganz besonderen Problem ausgebremst wird: Der eigene Platz ist vier Meter zu kurz.

Ursprünglich wollte der Verein aus der fünftklassigen Bremen-Liga den VfL Wolfsburg im Stadion am Berliner Ring in Verden empfangen. Ob das Spiel dort tatsächlich stattfinden kann, ist jedoch unklar. Denn bei einer Platzbegehung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist aufgefallen, dass der Rasen statt 100 nur 96 Meter lang ist.

Ein Wert, der den Toleranzbereich übersteigt. Wie das Magazin „buten un binnen“ berichtete, hat der Verein dem DFB bereits zugesichert, den Platz durch das Verlegen von Rollrasen um vier Meter zu verlängern. Doch die Tartanbahn im Stadion erschwert das Vorhaben zusätzlich.

Verliert Hemelingen den Heimvorteil?

Zudem hat der DFB ein weiteres Problem bemerkt: Hinter einem der Tore gibt es einen zu geringen Abstand zu einer Hochsprunganlage. Dies könne laut dem Klub aber gelöst werden. In der kommenden Woche soll es einen weiteren Austausch der beiden Parteien geben. Die Partie soll am 16. August stattfinden.

Falls die Stadionprobleme in Verden nicht gelöst werden können, müsste der Fünftligist das Spiel noch einmal komplett umplanen. Ein Umzug nach Delmenhorst oder Oldenburg ist für den Amateurklub keine Option. Alternativ könnte die Partie deshalb im Frauen-Stadion des VfL Wolfsburg vor 5.200 Zuschauern ausgetragen werden, heißt es Berichten zufolge. Dann würde Hemelingen den Heimvorteil verlieren.

Tickets dürfen keine verkauft werden, solange keine Klarheit herrscht. „Der angekündigte Vorverkaufsstart für unser DFB-Pokal-Spiel gegen die SV Hemelingen kann nicht wie ursprünglich geplant am Dienstag starten. Das tut uns sehr leid. Wir informieren euch schnellstmöglich, wenn wir damit beginnen können“, teilten die Wolfsburger auf X mit.