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DFB-Pokal: Ex-HSV-Profi stichelt gegen Heidenheim-Trainer

Ex-HSV-Profi stichelt gegen Schmidt

Heidenheim-Coach Frank Schmidt wütet nach der Pleite gegen HSV. Ein ehemaliger Hamburger reagiert auf die Aussagen des Trainers.
Beim 1. FC Heidenheim benötigt der Hamburger SV zwei diskutable Schiedsrichterentscheidungen und einen besonderen Joker zum Weiterkommen.
Heidenheim-Coach Frank Schmidt wütet nach der Pleite gegen HSV. Ein ehemaliger Hamburger reagiert auf die Aussagen des Trainers.

Nach dem 1:0-Sieg des Hamburger SV im DFB-Pokal gegen den 1. FC Heidenheim hat sich ein alter Bekannter in die Diskussion um die strittigen Schiedsrichterentscheidungen eingemischt: Ex-HSV-Profi Sonny Kittel. Der 32-Jährige konnte sich einen Seitenhieb gegen Heidenheim-Coach Frank Schmidt nicht verkneifen.

Schmidt hatte sich nach der Partie deutlich über zwei Entscheidungen von Benjamin Brand beschwert: den Platzverweis von Tim Siersleben kurz vor der Halbzeit und den umstrittenen HSV-Elfmeter in der 83. Minute. Kittel, der 2023 beim dramatischen Aufstiegsfinale der 2. Bundesliga noch für die Hanseaten auf dem Platz gestanden hatte, reagierte sarkastisch auf die Kritik.

„In den 14 Minuten Nachspielzeit damals in Regensburg war’s zum Glück ein klarer Elfmeter“, kommentierte der zurzeit vereinslose Fußballer unter einem Instagram-Video des entsprechenden Sky-Interviews.

HSV-Drama wegen Heidenheim-Elfmeter

Damit nahm Kittel Bezug auf das Fernduell um den Aufstieg im Mai 2023. Heidenheim hatte damals in der Nachspielzeit durch einen fragwürdigen Elfmeter von Jan-Niklas Beste und ein Tor von Tim Kleindienst noch mit 3:2 bei Regensburg gewonnen.

Die Hamburger, die seinerzeit mit 1:0 gegen Sandhausen gesiegt hatten, rutschten dadurch auf Relegationsplatz drei ab - und verpassten den direkten Aufstieg. In der Relegation scheiterte der HSV später am VfB Stuttgart.

Schiedsrichter Brand entschied am Dienstagabend auf Strafstoß, nachdem Fabio Vieira nach einem leichten Kontakt im Strafraum zu Boden gegangen war - eine Szene, die ohne VAR für große Diskussionen sorgte. Kurz vor Schluss sah FCH-Trainer Schmidt nach wiederholter Beschwerde noch die Gelb-Rote Karte.