Thomas Strunz glaubt, dass die Terroranschläge von Paris auch die Sicherheitsvorkehrungen rund um das DFB-Team auf Dauer verändern werden.
Strunz: "Wird noch mehr abgeschottet"
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"Es wird sich einiges ändern und noch mehr abgeschottet werden müssen. Trotzdem wird es keine hundertprozentige Sicherheit geben", sagte der Europameister von 1996 im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.
Thomas Linke versuchte, sich in die Spieler hineinzuversetzen: "Als Spieler bist du ja der Letzte, der es erfährt. Die Zuschauer haben ja schon viel früher erfahren, was da passiert. Die Leute dann im Stadion ruhig zu halten, ist sicher nicht so einfach. Ich glaube, wenn Du das als Spieler vom Platz kommst und das erfährst, hast Du erst mal furchtbare Angst. Weil Du die Detonationen gehört hast und in dem Moment nicht erklären kannst, was da passiert ist", meinte der Sportdirektor des FC Ingolstadt, der mit der Nationalmannschaft 2002 Vize-Weltmeister wurde.
Nachmittags vor dem 0:2 im Länderspiel gegen Frankreich am Freitag war das DFB-Hotel aufgrund einer Bombendrohung evakuiert worden, abends war es dann in der gesamten Stadt zu mehreren Terroranschlägen gekommen - auch an den Stadioneingängen.