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DFB engagiert nach Özil-Wirbel Experten für Krisen-Kommunikation

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DFB engagiert nach Özil-Wirbel Experten für Krisen-Kommunikation

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DFB holt Experten für Ruf-Rettung

Nach der massiven Kritik im Fall Mesut Özil engagiert der DFB eine Experten-Agentur - die kompetente Hilfe in "erfolgskritischen Situationen" verspricht.
Der DFB reitet sich immer weiter in die Misere. SPORT1 zeigt die Chronolgie der Kommunikations-Krise.
Tim Brack
Tim Brack
mhoffmann
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von Tim Brack, Martin Hoffmann

Der Deutsche Fußball-Bund hat auf die Krise reagiert, die durch den Umgang mit Mesut Özil und das frühe Aus bei der WM in Russland entstanden ist.

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Die Verantwortlichen engagierten die Agentur Hering Schuppener, die auf Krisenmanagement in der Wirtschaft spezialisiert ist und unter anderem VW im Diesel-Skandal berät. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

"Ein externer Schulterblick gehört zum Umgang mit solchen Themen. Es handelt sich dabei lediglich um ein zeitlich begrenztes, wirtschaftlich sehr überschaubares Beratungsmandat", teilte der DFB mit. Die Agentur lehnte ein Statement ab.

Das Unternehmen hat Standorte in Berlin, Düsseldorf, Brüssel und in Frankfurt, wo auch der DFB residiert. Hering Schuppener bezeichnet sich als "führende strategische Kommunikationsberatung in Deutschland" und als Experten für "Transaktion, Reputation, Disruption".

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"Sicher in erfolgskritischen Situationen"

Die Firma verspricht auf ihrer Homepage in der branchenüblichen Sprache: "Hering Schuppener Consulting berät seine Kunden sicher in erfolgskritischen Situationen und begleitet sie bei ihrer langfristigen Positionierung in einer sich verändernden Welt."

Man sei "für unsere Kunden der Berater ihres Vertrauens, wenn es um den Auf- und Ausbau ihrer Reputation oder um einen offenen, effektiven Dialog mit ihren relevanten Stakeholdern geht - von Investoren, Kunden und Mitarbeitern bis zu Politik, Regulatoren und gesellschaftlichen Gruppen. Wir entwickeln individuelle, integrierte Lösungen aus einer Hand für die kommunikativen Herausforderungen unserer Kunden."

DFB-Präsident Reinhard Grindel und auch Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff waren ihren Äußerungen zu Mesut Özil scharf kritisiert worden. Özil hatte in der Folge in einer viel beachteten Rücktrittserklärung auch Rassismusvorwürfe gegen Grindel erhoben. Der DFB und Grindel haben diese zurückgewiesen.