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DFB-PK: Thomas Müller spricht über Vertrag und Zukunft beim FC Bayern

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DFB-PK: Thomas Müller spricht über Vertrag und Zukunft beim FC Bayern

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Müller spricht über Zukunftsplan

Thomas Müller spricht in der DFB-PK über die WM-Vorbereitung, seine Sicht auf Gastgeber Katar - und auch seinen auslaufenden Vertrag beim FC Bayern. Hier der Ticker zum Nachlesen.
Matthias Ginter wird im Sommer Gladbach verlassen. Gerüchten zufolge, könnte er auch eine Option für die Bayern sein. Nun verrät er, dass er sich diesbezüglich beim auch Rat beim Bundestrainer Hansi Flick holt.
SPORT1
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von SPORT1

Thomas Müller startet in sein viertes WM-Jahr mit der Nationalmannschaft - und der DFB-Veteran des FC Bayern hat ausführliche Einblicke gegeben, was ihn vor seinem ersten Länderspiel 2022 umtreibt.

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Vor dem Testspiel gegen Israel am Samstag stellte sich Müller zusammen mit dem Noch-Gladbacher Matthias Ginter den Medien in einer Pressekonferenz. (Deutschland - Israel, Sa. ab 20.45 Uhr im LIVETICKER)

Es ging um den Stand der Vorbereitung auf die WM in Katar, die heiklen politischen Aspekte - am Dienstagabend waren Vertreter von Amnesty International und Human Rights Watch zu Besuch im DFB-Quartier - aber auch um seine persönliche Zukunft beim FC Bayern und den 2023 auslaufenden Vertrag des 32-Jährigen.

Der PK-Ticker zum Nachlesen.

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+++ Das war es +++

Die DFB-PK ist beendet.

Lesen Sie auch

+++ Ginter über den Katar-Termin +++

„Es war wichtig und gut, einen ersten Austausch zu haben. Menschenrechte stehen an erster Stelle, es war gut, sich mit den absoluten Experten auszutauschen. Es soll dabei nicht bleiben, wir wollen uns weiter auseinandersetzen, dass wir vor Ort alles richtig bewerten können.“

+++ Ginter zur schweren Verletzung von Wirtz +++

„Das ist sehr, sehr bitter. Ein Kreuzbandriss ist sehr hart, gerade in jungen Jahren. Wenn ich schon für ein paar Wochen ausfalle, drehe ich schon durch. Wir wünschen ihm alle gute Genesung.“

+++ Zwei Turniere, aber keine Einsätze - für Ginter ein Makel? +++

„2014 war ich einer der jüngsten und da haben wir alle unsere Egos hintangestellt. 2018 war eine Enttäuschung, ich hatte gedacht, weiter zu sein, dann war es für uns alle eine Enttäuschung, nach drei Spielen nach Hause fahren zu müssen.“

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+++ Ginter über die Verletzungssituation +++

„Verletzungen und Ausfälle gehören leider dazu, die gab es auch 2014 bei der WM, da war gefühlt die halbe Mannschaft angeschlagen. Darauf muss man sich einstellen, aber wir hoffen, dass in Richtung Turnier dann alle fit sind.“

+++ Ginter über die Zukunftsoption FC Bayern +++

„Dazu kann ich nicht viel sagen, es gibt noch keine Entscheidung. Ich denke, es wird noch zwei bis Wochen geben, bis ich mich festgelegt habe. Mit Hansi Flick bin ich auch darüber im Austausch, ich höre mir auch seine Meinung an, aber letztlich ist es meine Entscheidung.“

+++ Ab jetzt spricht Matthias Ginter +++

Der Noch-Gladbacher löst Müller auf dem Podium ab.

+++ Müllers Grundgefühl mit dem DFB-Team +++

„Aktuell fühlen wir uns sehr gut, weil wir Schwung mitgenommen haben. Wir haben 33:2 Tore geschossen, das gibt dir Auftrieb, egal wie der Gegner heißt.“

+++ Müller über Kai Havertz +++

„Kai hat bei Chelsea sehr gute Spiele gemacht und sich in der körperbetonten Premier League durchgesetzt. Es ist wichtig, dass wir diese polyvalenten Spieler haben. Ich verstehe mich mit ihm auf und neben dem Platz sehr gut. Aber das trifft auf alle zu.“

+++ Müllers Vorfreude auf Louis van Gaal als Oranje-Coach +++

„Ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Louis van Gaal, die Zeit werden wir uns nehmen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Er hat eine Handdschrift hinterlassen beim FC Bayern und damit auch im deutschen Fußball.“

+++ Die richtige Balance bei der WM-Vorbereitung +++

„Für mich geht es darum, ein Maß zwischen An- und Entspannung zu finden. Wie viel Zusatztraining bringt mich weiter? Was ist mit Ernährung und mentalen Dingen? Da hat jeder eine andere Herangehensweise. In diesem Geflecht von ‚Optimieren, Optimieren, Optimieren‘ darf man in jedem Fall nicht die Lockerheit verlieren.“

+++ Worauf kommt es bei einer WM an? +++

„Es kam bei jeder WM darauf an, auf die schwierigen Momente vorbereitet zu sein. Auch 2014 haben wir schwierige Momente überstanden, gegen die USA, Algerien, Frankreich oder Argentinien. 2018 hatten wir diese Momente nicht auf unserer Seite. Es ist nicht planbar, in 90 Minuten kann alles passieren. Darauf müssen wir vorbereitet sein.“

+++ Müller über seine Zukunft bei Bayern und DFB +++

„Ich habe einen Anspruch an mich selbst. Solange ich auf Top-Niveau mithalten und das Zünglein an der Waage sein kann, will ich dabei sein. Ich hatte im Kopf, bis 2025 auf Topniveau zu spielen, so fühlt es sich für mich auch weiter an. Mein Vertrag bei Bayern läuft aktuell bis 2023, da müssen wir sehen. Wir sind immer grundsätzlich im Austausch, auch als es hieß, dass es den nicht gäbe, aber es geht auch immer darum, wie intensiv der Kontakt ist, ob man über‘s Wetter spricht oder wirkliche Vertragsinhalte. Ich will nicht zu viel plaudern, alle sind erfahren genug um mit so einer Situation umzugehen. Auf beiden Seiten ist viel Respekt füreinander da. Was die Nationalmannschaft angeht: Was ich in jedem Fall nicht will, ist so lange zu spielen, bis alle sagen, es reicht langsam.“

Müllers Vision lautet, bis 2025 auf Topniveau zu spielen, die Frage ist also, ob er sich mit den Bayern auf die Rahmenbedingungen einigen kann, oder ob es Meinungsverschiedenheiten gibt bei der Diskussion, wie viel der dann 35 Jahre alte Müller bis dahin noch wert sein wird. Das „Aber“ über die Intensität des Kontakts lässt auch ein wenig aufhorchen ...

+++ Müller über seine Rolle bei der WM +++

„Das ist vor jeder WM anders: Bei meiner ersten ging es mir vor allem darum, nicht negativ aufzufallen. 2014 hat man sich schon, auch mit den anderen erfahrenen Spielern, um das Mannschaftliche gekümmert, 2018 noch mehr - aber das war ja leider eine Katastrophenturnier für den deutschen Fußball. Jetzt ist meine Rolle ähnlich, spielerisch mehr im Zentrum statt auf der Außenbahn. Hansi Flick als Trainer kenne ich nun auch natürlich sehr gut und weiß, was er von mir fordert.“

+++ Müller über die Chance, Uwe Seeler bei Länderspieltoren zu überholen +++

„Ich kenne meine Statistiken eigentlich gut, aber das hatte ich nicht auf dem Zettel. Ich würde natürlich gern ein Tor schießen, aber jetzt nicht deswegen.“

+++ Müller über die Menschenrechtslage in Katar +++

„Der Abend gestern war ein Abend mit wirklichen Experten, die sich mit der Situation vor Ort auskennen. Als Spieler kriegt man nur Ausschnitte mit und es geht da um Dinge, die als Sportler nicht direkt zu unserer Expertise zählen. Es war nichts ganz Neues für mich dabei, aber es wurden Dinge objektiviert. Es ging um Menschenrechstverletzungen, die gibt es prinzipiell in jedem Land, auch in Deutschland - aber in Ländern mit einer anderen Kultur, im Nahen Osten, gibt es einige Dinge, wo eine andere Gesetzesgrundlage und -umsetzung gibt, bei Frauenrechten, Arbeitsrecht. Wir hätten es gern anders, aber es ist natürlich nicht so, dass man einfach sagen kann: Macht das mal so, wie wir sagen. Wir versuchen natürlich mit offenen Augen da ranzugehen, für uns als Sportler steht der Sport trotzdem an anderer Stelle - aber wir hoffen, dass trotzdem etwas passiert, auch über die Verbände Hebel in Bewegung zu setzen, dass sich die Lage bessert.“

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+++ Müller über seine Herangehensweise ans WM-Jahr +++

„Im WM-Jahr kribbelt‘s ein bisschen, durch die Winter-WM ist nun aber eine neue Situation, da muss man sich drauf einstellen. Wir hatten zuletzt eine neue Dynamik drin, müssen uns jetzt aber neu beweisen, auch in der Nations League, der Wettbewerb ist neu, aber man will sich beweisen gegen die besten Teams, die wir sonst so in den Quali-Spielen nicht hatten. Ich bin mit dem Kopf noch nicht im November, sondern bei den nächsten Aufgaben.“

+++ Los geht‘s +++

Thomas Müller ist am Pult. Das Training hätte sich verzögert und die Abläufe durcheinandergebracht.

+++ DFB-PK lässt noch auf sich warten +++

Um 13 Uhr hätte es losgehen sollen, zehn Minuten danach warten die Medienvertreter aber noch immer. Kommt immer mal wieder vor ...

+++ Schnapszahl für Müller? +++

Thomas Müller pirscht sich, was die Anzahl der Länderspiele betrifft, immer weiter nach oben in der Rangliste des DFB. Am Samstag gegen Israel könnte er sein 111. Länderspiel für Deutschland bestreiten und damit näher an seinen ehemaligen Bayern-Teamkollegen Philipp Lahm heranrücken. Der steht mit 113 Partien derzeit noch auf Rang fünf der ewigen Rekordliste.

+++ Ginters Zukunft offen +++

Matthias Ginter steht derzeit noch bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag. Der aber läuft im Juni aus und wird von ihm nicht verlängert. Der FC Bayern soll eine Option für den Abwehrspieler sein. Eventuell äußert er sich ja zum aktuellen Stand der Dinge.