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Matthäus zerlegt DFB-Team! "Ein Zwei-Klassen-Unterschied" gegen Belgien

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Matthäus zerlegt DFB-Team! "Ein Zwei-Klassen-Unterschied" gegen Belgien

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Matthäus zerlegt DFB-Team

Der DFB legt gegen Belgien eine blamable erste Hälfte hin. Lothar Matthäus zerlegt die Nationalmannschaft bereits in der Halbzeit.
Nach einer blamablen ersten Hälfte verliert das DFB-Team gegen Belgien im Testspiel mit 2:3.
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Der DFB legt gegen Belgien eine blamable erste Hälfte hin. Lothar Matthäus zerlegt die Nationalmannschaft bereits in der Halbzeit.

Diese erste Hälfte gegen Belgien dürfte beim DFB-Team noch lange Thema sein.

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Zwar ging es nur mit einem 1:2 in die Pause. Doch die Leistung war über weite Strecken desaströs.

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus zerlegte die deutsche Nationalelf deshalb bereits in der Halbzeitpause.

„Das war nicht ein Klassen-Unterschied, sondern ein Zwei-Klassen-Unterschied“, polterte der RTL-Experte: „Belgien hätte auch höher führen können. Die Deutschen hatten keinen Zugriff auf dieses schnelle, technisch versierte belgische Spiel. Deutschland hat eigentlich nur zugeschaut, wie Belgien gespielt hat.“

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Nach dem Spiel legte Matthäus nach: „Die ersten 35 Minuten waren das Schlechteste, was ich in meiner langen, langen Laufbahn gesehen haben. Sie haben sich nicht gewehrt in den Zweikämpfen. Das war ein Komplettversagen.“

Matthäus kritisiert Wolf

Bereits nach sechs Minuten hatte Yannick Carrasco Belgien in Führung gebracht und zuvor Marius Wolf böse verladen.

„Wie sich Wolf da gegen Carrasco verhält, das ist keine Abwehrleistung, das ist nur Begleitschutz“, kritisierte Matthäus: „Natürlich werden vorher auch schon Fehler gemacht. Es geht zu schnell für die Deutschen. Carrasco hat natürlich den Vorteil, aber Wolf läuft nur durch und zeigt eigentlich überhaupt kein Abwehrverhalten. Ist auch nicht unbedingt seine Kernkompetenz. Trotzdem kann man das besser verteidigen.“

Auch beim 0:2 von Romelu Lukaku in der neunten Minute sah die Legende große Schwächen.

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„Die Handlungsschnelligkeit der Belgier ist einfach aggressiver, intensiver. Raum hebt noch das Abseits auf - da muss man rausgehen“, meinte der Experte: „2:0 nach 10 Minuten hochverdient, weil Deutschland gar nicht im Spiel war.“

Auf die Frage, ob Abwehrspieler wie Antonio Rüdiger, Niklas Süle oder Nico Schlotterbeck fehlen würden, meinte Matthäus: „Ja absolut, das sind ja gelernte Innenverteidiger. Kehrer sehe ich nicht so als Innenverteidiger. Er hat auch körperliche Nachteile gegen Lukaku. Aber es fängt ja wo anders an: Zugriff im Mittelfeld, das aggressive Gegenpressing - das hat gar nicht stattgefunden die ersten 35 Minuten.“

DFB-Serie gerissen

Deutschland verlor zu allem Überfluss auch noch Leon Goretzka, der bereits nach 32 Minuten verletzt ausgewechselt werden musste.

Matthäus stellte ein vernichtendes Halbzeitfazit aus: „Die ersten 30 Minuten aus deutscher Sicht kann man vergessen.“

In der zweiten Halbzeit machte es die DFB-Elf deutlich besser, ließ sich kaum noch hinten reindrängen. Und doch: Kevin De Bruyne machte mit seinem Tor zum 3:1 scheinbar bereits alles klar. Erst als Serge Gnabry ganz zum Ende aufdrehte und zum 2:3 keimte Hoffnung auf.

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Matthäus fand demnach auch noch versöhnlichere Töne. Deutschland sei nach dem desolaten Start aufgewacht: „Emre Can und die Jungen haben mich überzeugt, sie hatten keine Angst. Serge Gnabry hat in den letzten 20 Minuten überragend gespielt. So wollen wir Deutschland sehen.“

Trotzdem verpasste die DFB-Elf das 14. Spiel in Folge ohne Niederlage.