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DFB-Team: Laute Pfiffe! Nächste DFB-Fiasko gegen Kolumbien

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DFB-Team: Laute Pfiffe! Nächste DFB-Fiasko gegen Kolumbien

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Nächstes DFB-Fiasko!

Die deutsche Nationalmannschaft enttäuscht auch gegen Kolumbien auf ganzer Linie und kassiert eine deftige Pleite. Für Hansi Flick wird die Luft immer dünner.
Nach den zuletzt schlechten Ergebnissen des DFB-Teams steht Hansi Flick in der Kritik. Jetzt spricht der Bundestrainer darüber.
SPORT1
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von SPORT1

Nächste Blamage für die deutsche Nationalmannschaft!

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Die Mannschaft um Bundestrainer Hansi Flick hat auch im dritten Länderspiel zum Abschluss der Saison einen Sieg klar verpasst. Die DFB-Elf unterlag den Südamerikanern am Ende völlig verdient mit 0:2 (0:1) und musste den nächsten heftigen Rückschlag hinnehmen.

Laute Pfiffe begleiteten die Mannschaft in die Kabinen, viele Fans verließen schon vor Abpfiff die Arena. Vereinzelte „Flick raus“-Plakate waren zu erkennen. „Es ist dramatisch, das muss man klar so sagen. Es ist schwer zu erklären, es fehlt an allen Ecken und Enden. Das ist viel zu wenig“, fasste Leon Goretzka nach dem Spiel bei RTL zusammen. „Im Moment fehlt es an Leichtigkeit, es läuft alles gegen uns. Da müssen wir uns rauskämpfen, es hilft ja nichts.“

„Ging in die Hose“: Flick bedient

Bundestrainer Hansi Flick wählte hingegen etwas besonnenere Worte - und setzte auf die Zukunft. „Ich bin sehr enttäuscht“, sagte Flick, „wir wollten was ausprobieren, das ging in die Hose. Die Argumente sind nicht auf unserer Seite.“ Ihm fehlte die Bereitschaft und der „Speed“, er versprach: Ab September, gegen Japan und Frankreich, „werden wir uns einspielen, dann werden die Ergebnisse kommen“.

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Beide Mannschaften traten zu Beginn mutig auf, die besseren Chancen hatten allerdings die Gäste aus Südamerika. Zunächst setzte sich Frankfurt-Stürmer Rafael Borré im Luftduell mit Malick Thiaw durch und zwang Marc-André ter Stegen zu einer ersten guten Rettungstat (23.).

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Fortan schlichen sich viele kleinere Fehler im Team von Bundestrainer Hansi Flick ein, allen voran Real-Verteidiger Antonio Rüdiger fiel mit zwei völlig vermeidbaren Fehlpässen auf. Einer leitete gar eine Mega-Chance für Kolumbien ein, Thiaw rettete mit einer Monstergrätsche vor Liverpool-Star Luis Diaz (28.).

Kolumbien blieb am Drücker und hatte durch Yerri Mina gleich die nächste dicke Chance. Ter Stegen parierte allerdings per spektakulärer Flugeinlage zur Ecke und bewahrte die DFB-Elf vor einem Rückstand. Kurz vor der Halbzeit ergab sich für Jamal Musiala die erste richtige Chance für Deutschland, richtig zwingend wurde es allerdings nicht (45.). Pfiffe begleiteten die Mannschaft in die Kabine.

Auch nach der Halbzeitpause diktierte Kolumbien das Geschehen und sorgte in der 54. Minute für den DFB-Schock. Nach einem Fehlpass von Emre Can kam Juve-Star Juan Cuadrado an den Ball, der aus dem Halbraum perfekt ins Zentrum flankte. LFC-Star Diaz stieg unbedrängt in die Luft und köpfte zur verdienten Führung für Kolumbien ein.

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Strittige VAR-Entscheidung besiegelt Pleite

Kolumbien blieb weiter am Drücker und hatte durch Borré die nächste gute Gelegenheit. In der 79. Minute kam der von Flick aus der Startelf rausrotierte Joshua Kimmich auf das Feld und erlebte einen Start zum Vergessen: Eine kolumbische Hereingabe bekam der Bayern-Star an seinen angelegten Arm, wovon der Ball wohl die Finger seines anderen abgespreizten Arms streifte.

Schiedsrichter Meler aus der Türkei zeigte auf den Punkt und blieb nach VAR-Überprüfung bei seiner Entscheidung. Juan Cuadrado nutzte die Chance und erhöhte auf 2:0 gegen eine völlig enttäuschende DFB-Mannschaft.

„Die Mannschaft ist müde, die Mannschaft ist verunsichert. Sie hat keine Lösungen. Strafraumbesetzung schlecht, Aufbauspiel schlecht. Wir machen den Gegner stark, weil wir einfach zu viele Fehler machen“, polterte Matthäus nach Abpfiff bei RTL.

Anstatt Euphorie entfachte die DFB-Elf vor allem Frust und Unmut bei den Fans, die ihrem Ärger Luft machten. In der 80. Minute verkündete der Stadionsprecher die Zuschauerzahl und bedankte sich für eine „atemberaubende Stimmung“ - die Fans reagierten mit einem lauten Pfeifkonzert.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)