Hansi Flick ist am Sonntag von seinem Posten als Bundestrainer freigestellt worden. Der 58-Jährige absolvierte mit dem DFB-Team lediglich 25 Partien und konnte dabei nur zwölf Spiele gewinnen - die Gegner lauteten dabei Liechtenstein (2x), Armenien (2x), Island, Oman, Rumänien, Nordmazedonien, Israel, Italien, Costa Rica und Peru.

Dass Flick es vor allem verpasste, die nötige Kontinuität in die Mannschaft zu bringen, belegt eine unglaubliche Statistik, die Opta aufzeigt. In all seinen 25 Spielen schickte der gebürtige Heidelberger eine unterschiedliche Startelf auf den Platz.

Flick-Nachfolger noch offen

Damit ist Flick der erste Bundestrainer der DFB-Verbandshistorie, der in seiner Amtszeit nie mehr als ein Spiel mit derselben Startelf bestritt. In seiner kurzen Ära als DFB-Coach verantwortete er unter anderem das enttäuschende Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft in Katar.

Wer künftig Bundestrainer wird, steht noch nicht fest.

Die Anforderungen laut Rudi Völler schon: „Die dringlichste Aufgabe wird es sein, einen Bundestrainer zu verpflichten, der kurzfristig unsere Mannschaft neu ausrichtet und auf das große EM-Turnier im kommenden Jahr vorbereitet. Einen Bundestrainer, der dann langfristig die Nationalmannschaft wieder auf das Niveau hebt, dass man von ihr kennt und auch erwartet.“