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Nationalmannschaft: Joker Füllkrug verhindert erste Nagelsmann-Pleite!

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Nationalmannschaft: Joker Füllkrug verhindert erste Nagelsmann-Pleite!

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Joker Füllkrug rettet DFB-Team

Deutschland hat gegen Mexiko in der Abwehr teils große Probleme, verhindert aber die erste Pleite unter Julian Nagelsmann. Niclas Füllkrug schraubt weiter an seiner beeindruckenden Quote.
Ilkay Gündogan ist neuer Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und wird das Team auch bei der Heim-EM 2024 anführen. Vor seiner Verletzung besetzte Manuel Neuer das Amt.
SPORT1
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von SPORT1

Erster Dämpfer für Julian Nagelsmann! Die deutsche Nationalmannschaft hat den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter dem neuen Bundestrainer verpasst. Die DFB-Elf musste sich gegen Mexiko in Philadelphia mit einem 2:2 (1:1) zufriedengeben. In feuriger Atmosphäre war vor allem die Defensive zu anfällig.

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Antonio Rüdiger brachte die DFB-Elf nach einem Eckball von Leroy Sané in Führung (25. Minute), Uriel Antuna glich noch vor dem Halbzeitpfiff aus (37.).

Nach dem Wiederanpfiff schockte Erick Sanchez die Nagelsmann-Elf per Kopf (47. Minute), doch der eingewechselte Niclas Füllkrug schlug kurze Zeit später zurück (51.) und verhinderte so die erste Niederlage für Nagelsmann. Ein Sieg Mexikos wäre am Ende nicht unverdient gewesen.

Füllkrug schraubt an beeindruckender Quote

Der BVB-Stürmer Füllkrug schraubt damit weiter an seiner beeindruckenden Quote. Es war sein neunter Treffer im elften Spiel für die DFB-Elf.

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Der neue Bundestrainer kann die Amerika-Reise insgesamt als gelungen abhaken: Die sportliche Richtung stimmt, ein Neuanfang ist nach der Entlassung von Hansi Flick gemacht. Es gab keine schwerwiegenden Verletzungen, aber einigen Anlass zur Hoffnung auf eine erfolgreiche Heim-EM im kommenden Sommer. Im November will Nagelsmann gegen die Türkei und Österreich weiter an Spielidee und EM-Elf feilen.

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Nebenan spielten die Philadelphia Flyers NHL-Eishockey, gegenüber die Philadelphia Phillies Playoff-Baseball - die Stadt feierte einen sportlichen Festtag. Auf dem Gelände und den Zufahrten bedeutete das ein Gedrängel von etwa 120.000 Menschen, beide (Fußball-)Teams standen im Stau. Wer das Spiel in der deutschen Nacht sehen wollte, musste sich eine weitere Viertelstunde bis 2.15 Uhr gedulden.

Nervöse Anfangsphase der DFB-Elf

Nagelsmann, nicht mehr im Premieren-Hemd, das er beim RTL-Spendenmarathon versteigern wird, sondern in unauffälligem Dunkelblau, nahm es locker. Er wolle „die Reise positiv abschließen“, sagte er vor dem Anpfiff der ARD - mit zwei Änderungen gegenüber dem 3:1 gegen die USA: Thomas Müller gab in seinem 125. Länderspiel etwas unglücklich die einzige Spitze, Süle ersetzte Mats Hummels, rückte aber auf die rechte Abwehrseite. Innen spielte Jonathan Tah neben Rüdiger.

Im ersten Duell mit Mexiko seit der WM 2018 (0:1) standen elf Gegenspieler auf dem Platz - und extrem viele Mexikaner auf den Tribünen. Vielleicht war es auch die nach Torschüssen eingespielte Musik, die Torhüter Marc-Andre ter Stegen in einer nervösen Anfangsphase zu einem Fehlpass im Strafraum verleitete, dieser blieb ungesühnt (3.). Florian Wirtz (5.) hatte die erste Chance.

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Der deutschen Mannschaft fehlten Ruhe und Konsequenz in den Zweikämpfen, Mexiko hatte Platz, Wirtz und Jamal Musiala waren vorne ohne Wucht. Nagelsmann klatschte, feuerte an: Und er sah, wie sein Stratege Ilkay Gündogan nach 20 Minuten das Spiel in die Hand nahm.

Sané-Eckball leitet Führung ein

Der zweite gefährliche Leroy-Sane-Eckball innerhalb weniger Sekunden saß: Rüdiger köpfte nach Verlängerung von Gosens ein und karikierte bei seinem Jubel die Kritik an seinem zackigen Laufstil. Die DFB-Elf kombinierte sich nun immer wieder gefällig nach vorne, defensiv blieben Anfälligkeiten. Rüdiger klärte nicht vernünftig, Süle blieb gegen Hirving Lozano zu passiv - schon stand es 1:1. Unmittelbar zuvor hatte Müller ein Abseitstor erzielt.

Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Gosens verhinderte vor dem zweiten Gegentor Antunas Flanke nicht, Süle gegen Sanchez zu spät. Füllkrug, zur zweiten Halbzeit für Müller gekommen, erzielte nach einem Abschluss des nun deutlich stärkeren Wirtz ein klassisches Abstaubertor. Nagelsmann nutzte die letzte halbe Stunde, um einige personelle Varianten durchzuspielen. Auch Leon Goretzka bekam noch seinen Einsatz, Kevin Behrens von Union Berlin wurde zum zweiten Debütanten unter Nagelsmann nach Chris Führich.

Füllkrug flog mit seinen BVB-Kollegen noch in der Nacht mit dem Privatjet nach Hause, weil bereits am Freitag in der Bundesliga das Spiel gegen Werder Bremen ansteht.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)