Home>Fußball>DFB-Team>

Österreich - Deutschland: Sané nach Frust-Rot mit bemerkenswerter Reaktion

DFB-Team>

Österreich - Deutschland: Sané nach Frust-Rot mit bemerkenswerter Reaktion

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Sané erklärt seine Frust-Aktion

Leroy Sané erweist der deutschen Nationalmannschaft einen Bärendienst und sieht für eine Tätlichkeit die Rote Karte. Der Bayern-Star erklärt sich nach dem Spiel.
Nachdem Leroy Sané im Länderspiel gegen Österreich nach einer Tätlichkeit vom Platz geflogen ist, stellt er sich den Fragen der Journalisten.
khau
khau
Johannes Fischer
Johannes Fischer
von Kerry Hau, Johannes Fischer

Für die deutsche Nationalmannschaft ist es beim letzten Länderspiel des Jahres knüppeldick gekommen. Nachdem die DFB-Elf nach schwachen 45 Minuten 0:1 zurücklag, sollte nach dem Seitenwechsel alles besser werden. Doch bereits in der 49. Minute gab es den nächsten harten Rückschlag.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nachdem Leroy Sané seinen Gegenspieler Phillipp Mwene an der Ferse getroffen hatte, ging dieser zu Boden. Schiedsrichter Slavko Vincic pfiff auf Foul, der österreichische Verteidiger hatte aber noch Redebedarf und schnappte sich Sané.

Der Bayern-Star ließ sich provozieren und schob Mwene seine Hand ins Gesicht - eine klare Tätlichkeit! Der Österreicher fiel zu Boden und krümmte sich auf dem Boden. Der Referee zögerte nicht und zeigte Sané die Rote Karte.

Für den 27-Jährigen war es im 402. Spiel als Profi der erste Platzverweis. Damit musste Deutschland die restlichen Minuten in Unterzahl bestreiten - und verlor am Ende mit 0:2.

{ "placeholderType": "MREC" }

Sané entschuldigt sich: „Geht auf meine Kappe“

Nach Abpfiff entschuldigte sich Sané vor versammelter Mannschaft für seinen Platzverweis.

Lesen Sie auch

Er sagte in der Mixed Zone: „Das war nichts Persönliches gegen den Gegenspieler. Das Spiel geht auf meine Kappe, das darf mir nicht passieren. Keinen Vorwurf an die Jungs, keinen Vorwurf an meinen Gegenspieler. Ich war frustriert über meine eigene Leistung – heute, aber auch schon gegen die Türkei.“

Sané weiter: „Deswegen war da ein bisschen zu viel Frust bei, muss ich besser mit klarkommen. Ich arbeite dran und will auf dem Platz meine Leistung bringen.“

Der Bayern-Star äußerte sich auch über seine sozialen Kanäle.

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

„Ein Abend zum Vergessen in Wien. Das darf mir bei aller Emotion und bei allem Ehrgeiz nicht passieren, gerade in unserer aktuellen Situation. Ein großes Sorry auch an unsere Fans“, schrieb er - und betonte: „Wir haben viel Arbeit vor uns, damit 2024 ein erfolgreiches Jahr für uns wird.“

Nagelsmann verrät Sané-Detail

Und auch in der Kabine entschuldigte sich der Bayern-Star bei seinen Kollegen. Das verriet Bundestrainer Nagelsmann.

„Leroy hat gerade vor der Mannschaft gesprochen und sich dafür entschuldigt. Man muss schon sehen, was Mwene vorher macht. Er reißt nach dem Foul von Leroy sein Bein hoch und geht auf Leroy los. Dann brennen Leroy die Sicherungen durch. Das darf er nicht machen, weiß er selbst. Aber die Aktion von Mwene ist jetzt nicht die allerfeinste. Am Ende muss Leroy so clever sein, dass er das nicht macht und eher die Rote Karte in die andere Richtung provoziert“, so Nagelsmann.

Niclas Füllkrug nahm Sané zudem in Schutz. „Ich habe die Aktion nicht gesehen. Das sind normale Emotionen, die passieren. Es ist natürlich nicht förderlich für die Mannschaft, mit einem Mann weniger zu spielen. Das tat natürlich weh. Das ist aber irgendwie auch Fußball. Es gehört dazu, emotional zu sein. Irgendwann reicht‘s einem dann auch. Da hat Leroy sich ein bisschen nicht mehr im Griff gehabt. Ich mag das grundsätzlich, wenn man sich nicht immer im Griff hat.“