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"Opa wird jetzt durchgängig das Deutschland-Trikot tragen" - Kroos erklärt sein DFB-Comeback

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"Opa wird jetzt durchgängig das Deutschland-Trikot tragen" - Kroos erklärt sein DFB-Comeback

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Kroos erklärt sein DFB-Comeback

Toni Kroos kehrt in die Nationalmannschaft zurück - und will mit dem Team bei der Heim-EM im Sommer erfolgreich sein. In seinem Podcast spricht der Real-Star über die Beweggründe seiner Rückkehr.
Im Training von Real Madrid schlenzt Toni Kroos einen Ball in den Winkel. Seine Mitspieler Luka Modric und Lucas Vazquez feiern ihn und taufen ihn mit einem ganz besonderen Spitznamen.
. SID
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von SID

Toni Kroos kehrt in die Nationalmannschaft zurück - und will mit dem Team bei der Heim-EM im Sommer erfolgreich sein.

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In der Sonderfolge seines Podcasts Einfach mal Luppen erklärt der Profi von Real Madrid ausführlich die Beweggründe für seine Rückkehr.

TONI KROOS ÜBER ...

... seine Entscheidung: „Es ist passiert, ich habe mich entschieden, wieder für Deutschland aufzulaufen in diesem Sommer, als erstes schon im März. Ich bin damit sehr, sehr happy.“

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... den Gedankenprozess: „Es hat gedauert, bis ich mir sicher war, weil ich ja seit zweieinhalb Jahren raus war. Innerhalb der letzten Monate habe ich mich mit diesem Gedanken intensiv befasst und angefreundet, ich bin sehr, sehr glücklich und freue mich sehr auf das Turnier.“

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... die Beweggründe für seine Rückkehr: „Auch mich hat das gestört, wie die Stimmung stetig schlechter wurde um die Nationalmannschaft. Jetzt ist für mich auch nochmal so ein Punkt null, zu sagen: Okay, 106 Länderspiele gemacht, große Erfolge gehabt, aber auch Turniere, bei denen es nicht so gelaufen ist. Das ist wie so eine zweite Nationalmannschaftskarriere, die jetzt losgeht. Dieser Aufgabe stelle ich mich gerne. Ich stelle mich gerne nochmal in diesen Wind.“

... seinen Einfluss: „Natürlich will ich helfen, ich bin aber nicht der Heilsbringer, davon kann sich mal jeder direkt verabschieden. Ich sehe mich als ein Rädchen, das hoffentlich in ein anderes greift. Wir brauchen nicht denken, dass wir durch diesen Kniff jetzt zum Favoriten würden.“

... die Kontaktaufnahme von Bundestrainer Julian Nagelsmann: „Julian hatte mich kontaktiert, ob ich mir das vorstellen kann - noch bevor Antonio Rüdiger den Stein ins Rollen gebracht hat. Bis dahin war es wirklich nicht in meinem Kopf, ich hatte mit dem Thema abgeschlossen und war total fein mit meiner damaligen Entscheidung. Trotzdem bin ich Fußballer genug, dass mich das nicht ganz kalt lässt. Das ist sicherlich auch eine tolle Bestätigung für mich, dass der Bundestrainer anruft und sagt, dass ich gebraucht werde.“

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... die Konversationen mit Nagelsmann: „Es waren ausführliche Gespräche, auch unabhängig von einem Comeback war er bei ein, zwei Themen an meiner Meinung interessiert. Ich bin mit diesem Gedanken immer schwangerer geworden und wollte das jetzt noch rechtzeitig entscheiden, um niemanden warten zu lassen.“

Kroos-Mama war gegen ein Comeback

... die Entwicklung der Nationalmannschaft: „Wir alle hatten gehofft, dass es in den letzten Monaten und Jahren besser läuft für die Mannschaft. Es kam nur dadurch Fahrt in die Geschichte, dass dem eben nicht ganz so war. Ich war mit Julian (Nagelsmann, d. Red.) immer in Abständen in Kontakt, ich habe gesagt, dass ich den Gedanken mitnehme und schaue, was passiert. Ich habe damit gespielt - mit dem Ergebnis, für dieses Turnier zur Verfügung zu stehen.“

... die Meinung seiner Mutter: „Die hat natürlich gesagt, ich soll das nicht machen. Da muss ich mich jetzt natürlich entschuldigen.“

... die Familie: „Bei Jessy (seine Ehefrau, d. Red.) gab es keine Reaktion, sondern eine gemeinsame Entscheidung, wie alles in unserem Leben. Ich denke, Opa wird jetzt durchgängig das Deutschland-Trikot tragen.“

... die EM-Chance des DFB-Teams: „Die Mannschaft ist viel, viel besser, als es gezeigt wurde, davon bin ich überzeugt. Die Spieler haben ausnahmslos große Qualitäten. Das müssen wir jetzt zeigen. Es ist schön, wieder ‚Wir‘ zu sagen.“

... seine Fitness: „Würde ich mich körperlich jeden Tag quälen, dann hätte ich große Zweifel, ob ich nach der Saison noch die Energie für ein Turnier hätte. Da hätte ich mich wohl eher für Urlaub entschieden. Ich bin sicher, dass ich es körperlich absolut stehe.“