Ein Jahr spielte er für Borussia Dortmund, dann kam der plötzliche Wechsel: Niclas Füllkrug steht seit August bei West Ham United unter Vertrag. Doch warum hat er die Schwarz-Gelben verlassen?
BVB-Kritik? Füllkrug rudert zurück
„Ich bin jetzt 31 Jahre alt. West Ham hat sich dann wahnsinnig um mich bemüht. Die Premier League finde ich unfassbar reizvoll. Das war die große Chance, noch mal ein komplett neues Kapitel in meinem Leben aufzuschlagen. Dieser Schritt hat sich richtig angefühlt“, sagte Füllkrug im Interview mit der Sportbild.
Er habe „in der vergangenen Saison eine Heim-EM mit unvergesslichen Momenten erleben und mit dem BVB das Champions-League-Finale spielen“ dürfen: „Dadurch haben sich für mich, auch aufgrund der Kadersituation bei Borussia Dortmund, Möglichkeiten ergeben, mit denen ich mich einfach beschäftigen musste“, sagte der Stürmer weiter.
BVB-Kritik? Füllkrug rudert zurück
Zugleich ruderte er in seiner Kritik am BVB zurück, wonach der Transfer von Serhou Guirassy „nicht der größte Vertrauensbeweis“ gewesen sei.
„Ich weiß nicht, ob ‚Vertrauensbeweis‘ das richtige Wort war. Aber: Ich habe es in den vergangenen drei, vier Jahren geschafft, immer ein noch besseres Niveau zu erreichen. Das soll so bleiben. Ganz wichtig ist dafür, einen Klub zu haben, in dem ich eine zentrale Rolle spiele, bei dem ich wichtig bin. Bei dem auch der Spielstil ein Stück weit auf mich ausgerichtet ist“, sagte Füllkrug.
Zugleich wisse er nicht, „ob der BVB – als er mich vor einem Jahr holte – überhaupt damit gerechnet hat, mit mir nochmals eine so hohe Transfereinnahme zu generieren. Ich kann verstehen, dass sie diese Ablösesumme mitnehmen wollten.“
Füllkrug war Anfang August für rund 27 Millionen Euro von Dortmund zu West Ham gewechselt.