Weltmeistertrainer Joachim Löw blickt vor seinem 65. Geburtstag (3. Februar) mit großen Bedenken auf Feinde der Demokratie. „Es gibt Tendenzen, die Sorgen bereiten“, sagte der langjährige Fußball-Bundestrainer in einem kicker-Interview: „Wir leben in unruhigen Zeiten, und deswegen sollten wir uns bewusst machen, wie wertvoll es ist, in einem freien Land zu leben.“
Löw in Sorge um die Demokratie
Es lohne sich, für die Demokratie zu kämpfen, sagt Joachim Löw in einem Interview. Dies könne auch der Fußball - allerdings in Grenzen.

Bittere Momente 2018 in Russland: Joachim Löw
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Darin sei es „das kostbarste Gut, dass wir unsere Meinung sagen und uns frei bewegen können“, betonte Löw. „Auf diese demokratische Ordnung müssen wir achten.“ Dabei könne der Fußball „im Rahmen seiner Möglichkeiten“ einen Beitrag leisten. „Die politischen Probleme lösen kann der Sport aber nicht. Mindestens kann er seine Reichweite dafür nutzen, für ein respektvolles und gesundes Miteinander zu werben“, sagte Löw.