Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seinem Abwehrchef Antonio Rüdiger nach dessen Ausraster im spanischen Pokalfinale eine klare Ansage gemacht.
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Deutliche Nagelsmann-Ansage an Rüdiger
Nagelsmann mit Ansage an Rüdiger
Nach Antonio Rüdigers Ausraster im spanischen Pokalfinale ist für Bundestrainer Julian Nagelsmann ein Limit erreicht.
„Das Limit ist erreicht. Mehr sollte er sich nicht erlauben, sonst hat es größere Konsequenzen“, sagte Nagelsmann am Freitag im Nationalmannschafts-Quartier in Herzogenaurach.
Auf Nachfrage, was genau er damit meine, betonte der Coach: „Das ist, glaube ich, recht verständlich. Also mehr geht nicht! Das heißt: Das Limit ist erreicht!“
„Man muss ihm die Chance geben“
Dafür hatte er die Rote Karte gesehen und den Unparteiischen daraufhin deutlich hörbar beleidigt. Mehrere Mitspieler und Team-Offizielle mussten ihn zurückhalten. Er erhielt im Anschluss eine Sperre von sechs Spielen.
„Er weiß, dass es falsch war. Irgendwann muss man ihm die Chance geben, es besser zu machen. In dieser Phase befinden wir uns jetzt“, sagte Nagelsmann.
Bereits unmittelbar nach dem Vorfall hatte DFB-Sportdirektor Rudi Völler Rüdiger nach einem Gespräch auch öffentlich zur Besserung seines Verhaltens aufgerufen.
Darum schwieg Nagelsmann in der Causa Rüdiger
„Ich habe mich auch ganz bewusst nicht noch mal öffentlich geäußert. Das hat Rudi übernommen. Ich wollte nicht wie Schweinchen Schlau dahinterstehen und dasselbe noch mal sagen“, erklärte Nagelsmann am Freitag.
Die Sache sei für ihn damit erledigt, ergänzte der 37-Jährige abschließend. „Ich freue mich auf besseres Verhalten in Zukunft.“
Beim Halbfinale in der Nations League am Mittwoch in München gegen Portugal (21 Uhr im LIVETICKER) muss Nagelsmann allerdings auf den Abwehrspieler verzichten. Rüdiger fehlt dem Team nach einer Knieoperation.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)