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Kimmich: Versetzung auf die Sechs "völlig irrelevant"

Kimmich reagiert auf DFB-Versetzung

Joshua Kimmich sieht seine erneute „Verschiebung“ ins Zentrum der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als „völlig irrelevant“ an. Ihn stört etwas anderes.
Bundestrainer Julian Nagelsmann kündigte an, Joshua Kimmich im DFB-Team nun im zentralen Mittelfeld spielen zu lassen. Nun reagiert der Bayern-Star auf die Entscheidung.
Joshua Kimmich sieht seine erneute „Verschiebung“ ins Zentrum der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als „völlig irrelevant“ an. Ihn stört etwas anderes.

DFB-Kapitän Joshua Kimmich sieht seine erneute „Verschiebung“ ins Zentrum der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als „völlig irrelevant“ an. Ihm sei es gleich, ob er „rechts hinten oder im Mittelfeld spiele oder gebraucht werde“, sagte der Bayern-Profi in einem Sportschau-Interview, das am Mittwoch veröffentlicht wurde: „Wichtig ist für mich, dass ich auf dem Platz stehe.“

Vor dem Start in die WM-Qualifikation am Donnerstag (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) in Bratislava gegen die Slowakei hatte Bundestrainer Julian Nagelsmann angekündigt, den 30-Jährigen nicht mehr auf der rechten Abwehrseite, sondern wie in München auf der Sechs einzusetzen. „Für mich kam es ein Stück weit überraschend, davor hatte er ja auch gute Gründe, mich rechts hinten spielen zu lassen. Das hat ja auch ganz gut funktioniert“, sagte Kimmich. Einziger gelernter Rechtsverteidiger im 23er-Kader ist Neuling Nnamdi Collins (Eintracht Frankfurt).

„Wir müssen uns erstmal qualifizieren“

Nagelsmanns Chef auf dem Platz stört ansonsten das Dauer-Gerede über die fernere Zukunft. „Es wird viel über die WM gesprochen - Fakt ist, dass wir noch keinen einzigen Punkt in der Qualifikation gesammelt haben“, betonte Kimmich: „Wir müssen uns erstmal qualifizieren, die Spiele gewinnen.“ Jeder wisse, „worum es geht. Uns muss bewusst sein, dass wir uns keine Fehler erlauben dürfen. Wir gehen als Favorit in die Gruppe, aber das müssen wir unterstreichen mit guten Auftritten.“

Weitere deutsche Gegner in der Europa-Gruppe A sind Nordirland (7. September in Köln) und Luxemburg.