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DFB-Fans müssen sich umstellen: Länderspiel-Neuerung ab 2026

Länderspiel-Neuerung ab 2026

Ab 2026 wird das Format der Länderspielpausen zum Saisonbeginn angepasst. Künftig gibt es eine lange Pause statt zwei kurze Pausen.
Nach dem Debakel des DFB-Teams gegen die Slowakei äußert sich Bundestrainer Julian Nagelsmann dazu, ob im nächsten Spiel der WM-Qualifikation gegen Nordirland nun andere Spieler zum Zug kommen.
Ab 2026 wird das Format der Länderspielpausen zum Saisonbeginn angepasst. Künftig gibt es eine lange Pause statt zwei kurze Pausen.

Die Länderspielpause im September ist Geschichte, die WM-Qualifikation wird erst ab dem 9. Oktober fortgesetzt. Besonderheit: Es ist das letzte Mal, dass im September und Oktober getrennte Länderspielpausen stattfinden.

Ab 2026 wird das Format angepasst: Anstatt zweier kurzer Pausen wird es künftig nur noch eine zusammengefasste geben. So absolvieren die Nationalteams vom 23. September bis 8. Oktober 2026 vier Spiele, die aktuell noch auf zwei Monate verteilt sind.

Die Veränderung hat bis mindestens 2030 Bestand und wurde von der FIFA bereits im März 2023 verabschiedet.

Länderspielpausen im November und März bleiben unverändert

Fans müssen aufgrund der Änderung für drei Wochen auf Ligaspiele verzichten. Zugleich wird der Ligabetrieb nicht kurz nach Saisonstart unterbrochen, dadurch dass die Pause im September wegfällt. Die Unterbrechung kommt also später, dauert jedoch länger als zuvor.

Währenddessen ändert sich an der Länderspielpause im November nichts. Während diese in 2025 vom 10. bis zum 18. November stattfindet, ist sie 2026 auf den Zeitraum vom 9. bis zum 17. November terminiert. Auch bei der Unterbrechung des Spielbetriebs im März gibt es keine Anpassung.

Die abgelaufene, glanzlose Länderspielpause der DFB-Auswahl wird also bis auf Weiteres die letzte im September gewesen sein.

Beschwerden nach FIFA-Änderung

„Oberste Ziele sind klare Verhältnisse sowie sinnvolle Spiele. Grundlegend ist aber auch der Schutz des Wohlergehens der Spieler. Die Perspektiven aller wichtigen Interessengruppen wurden berücksichtigt“, betonte FIFA-Präsident Gianni Infantino nach Beschluss der Änderung.

Die angesprochenen Interessengruppen scheinen dies jedoch anders zu sehen. Sowohl der europäische Ligenverband als auch die Spielergewerkschaft FIFpro beschwerten sich bei der EU-Kommission über die Änderung. Man fühle sich bei der Diskussion übergangen und fordere ein Mitspracherecht bei der Kalendergestaltung. Die angebrachten Vorwürfe wurden von der FIFA zurückgewiesen.