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Schuld an Maradona-Tod? Arzt weist sämtliche Vorwürfe zurück

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Schuld an Maradona-Tod? Arzt weist sämtliche Vorwürfe zurück

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Maradonas Arzt wehrt sich

Durch seinen Anwalt hat Diego Maradonas Arzt Leopoldo Luque jegliche Verantwortung im Falles des Todes der Fußball-Ikone zurückgewiesen.
Frank Mill wurde 1990 mit Deutschland Weltmeister. Im Fantalk erzählt der ehemalige Stürmer, wie er sich beim Finale das Trikot von Diego Maradona sicherte.
. SID
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von SID

Durch seinen Anwalt hat Diego Maradonas Arzt Leopoldo Luque jegliche Verantwortung im Falles des Todes der argentinischen Ikone zurückgewiesen.

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Luque gehört zu den sieben Beschuldigten, gegen die die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt.

"Luque hat nichts getan, wofür er sich schuldig fühlen muss", sagte dessen Verteidiger Julio Rivas am letzten Tag der vierzehntägigen Anhörung in Buenos Aires.

"Er war der Familienarzt. Er war aber nicht verantwortlich für die häusliche Pflege", so Rivas. "Er war immer um Maradonas Gesundheit besorgt und jedes Mal, wenn er gerufen wurde, ging er hin und half ihm", führte der Rechtsanwalt weiter aus. 

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Maradona nach Hirn-OP daheim gepflegt

Nach Aussage des Anwaltes seien zwei private Pflegefirmen für Maradona zuständig gewesen, nachdem er im November am Gehirn operiert worden war und aus dem Krankenhaus entlassen wurde.

Allerdings hatten andere Beschuldigte angegeben, Neurochirurg Luque und die Psychiaterin Agustina Cosachov seien für die Betreuung Maradonas verantwortlich gewesen.

Der Tatverdacht basiert auf den Rechercheergebnissen eines medizinischen Expertengremiums.

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Maradona angeblich unzureichend medizinisch versorgt

Nach der Untersuchung von Maradonas Tod durch einen Herzinfarkt kam der Bericht zu dem Schluss, dass der Ende November mit 60 Jahren verstorbene argentinische Weltmeister-Kapitän von 1986 unzureichend medizinisch versorgt und seinem Schicksal über einen "langen, qualvollen Zeitraum" überlassen wurde.

Der Sterbeprozess habe schon "mindestens zwölf Stunden" vor Maradonas Tod eingesetzt.

Nach Auswertung der Ergebnisse der Befragungen wird ein Gericht über die Eröffnung eines Strafprozesses entscheiden.

Im Falle einer Anklageerhebung drohen den Beschuldigten in einem Prozess, der monate- oder sogar jahrelang dauern könnte, zwischen acht bis zu 25 Jahre Haft.