Das Maskottchen für die kommende Heim-EM wurde präsentiert – und das liefert den Usern im Netz ordentlich Gesprächsstoff.
Häme für EM-Maskottchen: So reagieren die Fans
EM-Maskottchen: So reagieren die Fans
Das neue Maskottchen ist laut UEFA inspiriert von „dem beliebten Teddybären, der mutmaßlich Anfang des 20. Jahrhunderts das Licht der Welt in Deutschland erblickte.“ Es folgt auf „Goleo“, das Maskottchen der Fußball-WM 2006 in Deutschland. Der Name für den Teddy steht noch nicht fest. Fans können auf uefa.com in den kommenden zwei Wochen abstimmen. Die Vorschläge lauten „Albärt“, „Bärnardo“, „Bärnheart“, und „Herzi von Bär“.
Das neue Maskottchen wird verspottet
Die meisten Fans machen sich allerdings über das Plüschtier lustig. „Wie der Fußball, den Deutschland zurzeit spielt ... erBÄRmlich“, schrieb User toni_butzmann. Dabei bezieht er sich auf die aktuelle Situation der DFB-Elf, die aus den vergangenen 15 Partien nur vier Siege holte und wenig überzeugende Leistungen zeigte.
Der Großteil der Nutzer zielte aber auf ein anderes Thema ab: „Warum hat der Bär keine LGBTQ Flagge?“, meinte der User champaigntimo. „Warum ist es nicht Flaggi, die kleine Regenbogenflagge geworden?“, schrieb der User paule_klm. Und schusti_yooo schrieb: „Zu wenig bunte Farben könnte noch zur Debatte kommen.“
Hintergrund: Debatte um „One-Love“- Binde bei der WM in Katar
Hintergrund der Kommentare ist die Debatte um die „One Love“-Kapitänsbinde bei der WM im Katar. Die deutsche Nationalmannschaft hatte geplant, ihren Kapitän Manuel Neuer mit einer Armbinde mit dem Schriftzug „One Love“ als Zeichen der Toleranz auflaufen zu lassen.
Die FIFA hatte dies untersagt, der DFB sich dem Verbot letztendlich gebeugt. Die Auftritte der Flick-Elf waren anschließend von umfangreichen Diskussionen über das Thema überstrahlt gewesen.
Binden-Frage für Heim-EM geklärt
Auf dem Weg zur Heim-EM spielt die Nationalmannschaft wieder mit einer Kapitänsbinde in Deutschland-Farben. Vom Verband heißt es: „Unabhängig des Designs der Kapitänsbinde steht Schwarz-Rot-Gold für uns für demokratische Werte, für Vielfalt, Respekt und Gemeinschaft. Und nicht für Ausgrenzung und Intoleranz.“