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EM 2024: Kroos? "Er ist sicher nicht das Allheilmittel"

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EM 2024: Kroos? "Er ist sicher nicht das Allheilmittel"

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Kroos? „Nicht das Allheilmittel“

Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger würde bei der EM anders aufstellen als Bundestrainer Julian Nagelsmann. Seiner Einschätzung nach kann die DFB-Elf trotzdem „weit kommen“.
Auf einer Pressekonferenz der deutschen Fußballnationalmannschaft spricht Nationalspieler Toni Kroos über sein Verhältnis zu Ilkay Gündogan.
Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger würde bei der EM anders aufstellen als Bundestrainer Julian Nagelsmann. Seiner Einschätzung nach kann die DFB-Elf trotzdem „weit kommen“.

Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger würde bei der anstehenden Heim-EM im zentralen Mittelfeld der DFB-Elf eher nicht auf Robert Andrich setzen. „Allein von der individuellen Qualität müsste da eigentlich Ilkay Gündogan spielen, der interpretiert die Sechser-Position aber offensiver“, erklärte der ARD-Experte im Interview mit dem Nachrichtenportal watson.

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Wer der ideale Partner für den gesetzten Spielmacher Kroos sei, müsse jedoch Bundestrainer Julian Nagelsmann entscheiden. „Letztendlich haben wir in der Zentrale aber ganz viel Qualität“, ergänzte Hitzlsperger, der in seiner Karriere selbst auf der Postion auflief. Schließlich habe auch Andrich bei Bayer Leverkusen „grandios“ gespielt.

Deutschland war bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften jeweils nicht über die Vorrunde hinausgekommen. In diesem Zusammenhang mahnte Hitzlsperger: „Auch Toni Kroos hat die WM 2018 erlebt, wo alles schieflief, und er ist sicher nicht das Allheilmittel. Trotzdem denke ich, dass er der Mannschaft guttun wird.“

DFB-Team kann „weit kommen“

Unabhängig davon traut Hitzlsperger, der 2006 bei der WM in Deutschland dabei war, dem Team von Nagelsmann bei der EM einiges zu. „Wir laufen zwar mit einer komplett neu formierten Mannschaft auf, die bei den Spielen gegen Frankreich und die Niederlande aber schon gezeigt hat, dass sie mit den Topteams mithalten kann“, erklärte der 42-Jährige. Auch wenn er die deutsche Auswahl nicht als Favorit einschätze, könne sie „weit kommen“.

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Überwiegend positiv bewertet Hitzlsperger auch den Druck durch das Heimpublikum: „Es ist für die Spieler nur von Vorteil, wenn sie spüren, dass sie vom Publikum getragen werden. Das sind Erfahrungen, die macht man nicht oft im Leben und die wünsche ich jedem im Team.“

Der ehemalige Stuttgarter habe in seiner Karriere jedoch auch erlebt, „dass der Druck durch die Zuschauer eine Mannschaft lähmen kann“. Zudem schwinge ein wenig die Sorge mit, „dass die Vergangenheit das Team einholt“.