Doppelte Aufregung nach dem Führungstor der deutschen Nationalmannschaft im zweiten EM-Spiel gegen Ungarn.
EM 2024: Videowall sorgt für Ungarn-Ärger
Videowall sorgt für Ungarn-Ärger
Schon unmittelbar nach dem Treffer von Jamal Musiala reklamierten die ungarischen Spieler in der Entstehung des Tores ein Foul von Vorlagengeber Ilkay Gündogan an Leipzig-Profi Willi Orban.
Der niederländische Schiedsrichter Danny Makkelie allerdings hatte den Zweikampf laufen lassen, der VAR sah im Anschluss zumindest keine klare Fehlentscheidung und der Treffer hatte Bestand - zum Unverständnis der Ungarn und ihrer Fans, die die endgültige Bestätigung des Treffers mit lauten Pfiffen quittierten.
Zu allem Überfluss - und zum Unmut des großen ungarischen Blocks, auf dessen Seite des Spielfelds das Tor gefallen war - wurde die komplette Entstehung der deutschen Führung rund zweieinhalb Minuten nach dem Treffer noch einmal ausgiebig auf der Video-Leinwand des Stuttgarter Stadions gezeigt.
Die Folge: Noch mehr Verärgerung aufseiten der Ungarn, die sich auch beim erneuten Ansehen der Bilder benachteiligt fühlten - und auch auf die Wiederholung noch einmal mit einem gellenden Pfeifkonzert reagierten, als das Spiel schon längst wieder fortgesetzt worden war.