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Verwirrung um EM-Eigentorrekord!

Verwirrung um EM-Eigentorrekord

Der Franzose Jules Koundé ist der elfte Spieler, der bei dieser Europameisterschaft ins eigene Tor trifft - die Bestmarke ist egalisiert. Später gibt die UEFA das Tor allerdings dem Angreifer.
Frankreich steht im Halbfinale, obwohl die Équipe Tricolore bisher nur per Elfmeter oder Eigentor traf. Youssouf Fofana reagiert auf aufkommende Kritik trotzig.
Der Franzose Jules Koundé ist der elfte Spieler, der bei dieser Europameisterschaft ins eigene Tor trifft - die Bestmarke ist egalisiert. Später gibt die UEFA das Tor allerdings dem Angreifer.

Rekord eingestellt: Frankreichs Verteidiger Jules Koundé hat im Halbfinale gegen Spanien das elfte Eigentor der laufenden Fußball-Europameisterschaft erzielt - denkste!

Denn unmittelbar nach dem Torerfolg zum 2:1 von Spanien in der 25. Minute hatte der europäische Fußballverband das Tor als Eigentor gewertet. Rund eine halbe Stunde später allerdings revidierte die UEFA die Entscheidung und schrieb das Tor dem spanischen Angreifer und „Man of the Match“ gegen Deutschland, Dani Olmo, zu.

Im bisherigen Turnierverlauf hatten die Franzosen bereits zweimal von Eigentoren auf der anderen Seite profitiert, nun musste Mike Maignan das erste Mal vermeintlich einen Ball des eigenen Mannes aus dem Netz holen.

EM-Eigentorrekord steigt exponentiell

Bei der EM 2021 war die bisherige „Bestmarke“ von elf Treffern ins eigene Tor aufgestellt worden, die EM 2024 steht also weiterhin bei zehn Eigentoren. Vor der EM 2021 hatte der Rekord nur bei drei Toren gestanden. Bis zum Finale am Sonntag könnte nun eine alleinige „Bestmarke“ aufgestellt werden.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)