Das Aus des FC Everton in der Europa League am Donnerstag bei Dynamo Kiew (2:5; Hinspiel 2:1) hat das historisch schlechteste Abschneiden des englischen Fußballs im Europapokal seit 22 Jahren besiegelt.
Viertelfinale im Europapokal erstmals seit 22 Jahren ohne England
Englische Teams historisch schlecht
Erstmals seit der Saison 1992/93 werden die Viertelfinals ohne Vertreter aus dem Mutterland des Fußballs stattfinden.
Vor den "Toffees" waren die Champions-League-Starter Manchester City, FC Chelsea, FC Arsenal und FC Liverpool sowie die Europa-League-Teilnehmer Tottenham Hotspur, Swansea City und Hull City im Achtelfinale oder früher ausgeschieden.
Noch in der Saison 2007/08 hatten drei englische Klubs im Halbfinale der Champions League gestanden und den "Henkelpokal" quasi unter sich ausgespielt.
In der "schwarzen" Saison 1992/93 scheiterte Meister Leeds United im Achtelfinale der Champions League an den Glasgow Rangers (1:2, 1:2). FA-Cup-Sieger FC Liverpool unterlag im Achtelfinale des mittlerweile abgeschafften Europapokals der Pokalsieger Spartak Moskau in der Addition 2:6.
Im UEFA-Cup, Vorläufer der Europa League, war für Manchester United gegen Torpedo Moskau in der ersten Runde und für Sheffield Wednesday gegen den 1. FC Kaiserslautern in Runde zwei Endstation.