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Europa League: Nabil Fekir soll Real Betis Sevilla in Frankfurt ins Viertelfinale schießen

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Europa League: Nabil Fekir soll Real Betis Sevilla in Frankfurt ins Viertelfinale schießen

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Der König von Sevilla

Nabil Fekir gilt als Erfolgs-Garant für Betis Sevilla. Trotz seiner Impulsivität ist er der Trumpf in der Liga und der Europa League.
Knapp 4000 Eintracht-Frankfurt-Fans werden beim Europa-League-Spiel in Sevilla als Unterstützung dabei sein. Für Eintracht-Trainer Oliver Glasner geht da ein Kindheitstraum in Erfüllung
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Dass Nabil Fekir die größte Gefahr für die Frankfurter Eintracht im Achtelfinale der Europa League werden würde, war spätestens nach dem Hinspiel klar. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

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Im heimischen Estadio Benito Villamarin erzielte der französische Nationalspieler vergangene Woche nach einer halben Stunde den zwischenzeitlichen Ausgleich. Durch seine herausragenden technischen Eigenschaften und seine Kreativität war er immer wieder eine Gefahr für die Abwehr der Glasner-Elf. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Europa League)

Nach zwei durchwachsenen Jahren, in denen man die Konstanz in seinen Leistungen vermisste, sorgt er in dieser Saison für deutlich mehr Durchschlagskraft. Mit 28 Jahren ist er der Dreh- und Angelpunkt bei Real Betis und der Garant dafür, dass sich die Andalusier mitten im Kampf um die Champions-League-Plätze befinden und die große Sensation in der spanischen Meisterschaft darstellen.

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Für 20 Millionen von Lyon zu Betis

„Ich fühle mich derzeit in der Form meines Lebens“, teilte er kürzlich mit. „In Sevilla kann ich mein Potenzial ausschöpfen, ich spüre in jeder Ecke Anerkennung der Leute, sei es bei meinen Mitspielern, beim Trainerstab, den Verantwortlichen oder bei unseren Fans. Im Sommer 2019 zu Betis zu wechseln, war im Nachhinein eine kluge Entscheidung.“

Damals wurde er in Frankreich für diesen Transfer in Höhe von 20 Millionen Euro von vielen Beobachtern belächelt. „Von Olympique Lyon zu Betis wäre ein Rückschritt, hieß es, aber ich persönlich war fest davon überzeugt, dass es die richtige Entscheidung wäre und nun weiß ich, dass es eher einen Schritt nach vorne war.“

Nabil Fekir steht bei Real Betis unter Vertrag
Nabil Fekir steht bei Real Betis unter Vertrag

Doch sein Temperament macht ihm hin und wieder einen Strich durch die Rechnung. Am Samstag verlor Fekir beim 1:0-Heimsieg gegen Athletic Bilbao die Fassung, als er nach einer verbalen Provokation seines Gegenspielers Iker Muniain ausrastete und ihn mit den Fuß traf. Er sah sofort die Rote Karte.

„Er bereichert unsere Spielweise“

Sein Trainer nahm ihn trotzdem in Schutz. „Irgendwie kann ich seine Reaktion nachvollziehen“, ließ Manuel Pellegrini wissen. „Nabil wird pro Spiel gefühlt 20 Mal gefoult und nur bei der Hälfte wird dabei Foul gepfiffen. Er muss ständig mit Provokationen seiner direkten Gegner leben, das gehört auch dazu, weil er einfach so gut ist, dass er für viel Frust bei der gegnerischen Mannschaft sorgt.“

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In Sevilla ist Fekir der Einzige im Kader, der sich Weltmeister nennen darf. Beim WM-Triumph der Franzosen 2018 in Russland stand er im Kader von Les Bleus..

In Lyon hatte man ihn vor knapp drei Jahren ziehen lassen, weil er damals noch nicht konstant genug war und immer wieder durch seine Impulsivität für negative Schlagzeilen sorgte.

Deschamps verzichtet auf Fekir

In Sevilla nimmt man den ein oder anderen Ausraster in Kauf. „Er macht oft den Unterschied, erklärte Mitspieler Joaquin vor wenigen Tagen. Technisch ist er sehr fein und er liebt es den Ball zu haben. Er ist ein Künstler, der die Zuschauer begeistert. Er bereichert unsere Spielweise.“

Am heutigen Donnerstag will Fekir seine Elf in der Commerzbank-Arena gegen Eintracht Frankfurt ins Viertelfinale der Europa League schießen (Europa League: Eintracht Frankfurt - Betis Sevilla, ab 21 Uhr im LIVETICKER).

Ein paar Stunden zuvor hatte er erfahren, dass ihn Nationaltrainer Didier Deschamps nicht für die zwei anstehenden Länderspiele gegen die Elfenbeinküste (25.März) und Süd-Afrika (29.März) nominierte.

Gut möglich, dass ihn die Nicht-Berücksichtigung noch zusätzlich motiviert.