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Hinteregger-Wahnsinn! Kult-Star köpft Eintracht Frankfurt ins Europa-League-Viertelfinale

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Hinteregger-Wahnsinn! Kult-Star köpft Eintracht Frankfurt ins Europa-League-Viertelfinale

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Last-Minute-Tor: Eintrachts Hinti-Wahnsinn

Martin Hinteregger hat Eintracht Frankfurt ins Europa-League-Viertelfinale geköpft. Der Publikumsliebling sorgte für den emotionalen Höhepunkt und krönte seine überragende Leistung.
Martin Hinteregger spielte zuvor für den FC Augsburg
Martin Hinteregger spielte zuvor für den FC Augsburg
© Imago
cmichel
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„Hinti, Hinti, Hinti“ schallte es nicht nur während der Partie gegen Real Betis im Minutentakt von den Tribünen der Arena.

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Nach Abpfiff wurde der Held von Eintracht Frankfurt ausgiebig von Fans und Mitspielern gefeiert. Es waren Gänsehautmomente in dem mit 25.000 Zuschauern ausverkauften Stadion.

Martin Hinteregger hatte in der 120. Minute mit der allerletzten Aktion der Partie für das Weiterkommen der Hessen in der Europa League gesorgt und einen harten Kampf gekrönt. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Europa League)

Hinteregger entscheidet das Spiel gegen Real Betis

Ob es der Österreicher selbst war? Oder ein Eigentor? Das war den Frankfurtern danach ziemlich egal. Die Eintracht rannte mit letzter Kraft einem 0:1-Rückstand hinterher und alles schien auf Elfmeterschießen hinauszulaufen. Dann aber segelte der Freistoß von Filip Kostic in die Mitte – und plötzlich lag der Ball im Netz der Gäste.

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Die Auswechselspieler und Betreuer rannten sofort euphorisiert auf den Platz, alle wollten mitfeiern. Doch Schiedsrichter Michael Oliver ließ die Eintracht noch zittern.

Trainer Oliver Glasner gab zu: „Es waren bange eineinhalb Minuten. Ob Abseits oder Foul – keiner wusste etwas, alles wurde gecheckt. Dann war es aber ein reguläres Tor.“ Und die Last-Minute-Eintracht hatte, wie zuvor schon sechsmal (!) in dieser Spielzeit, ganz spät zugeschlagen.

Glasner lobt seinen Abwehrchef

Hinteregger habe sich diesen Treffer verdient. Glasner lobte seinen Abwehrchef: „Martin hat es mit allem, was er hat, erzwungen und sogar eine Verletzung riskiert. Er ging da voll rein und es freut für mich für ihn persönlich, dass er nach für ihn schwierigen Monaten im Mittelpunkt steht.“

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Es war die Krönung einer überragenden Performance des 29-Jährigen. Hinteregger gewann sechs seiner sieben Zweikämpfe, er blockte zweimal herausragend und gab auch seinen Mitspielern Evan N‘Dicka und Tuta in engen Situationen den nötigen Halt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Europa League)

Der Nationalspieler hat sich aus seinem Leistungsloch Schritt für Schritt herausgekämpft. Inzwischen wirkt Hinteregger wieder stabil, die Abgabe der Kapitänsbinde an Torhüter Kevin Trapp war eine Befreiung. Der Linksfuß kann sich wieder auf seine Leistung konzentrieren.

Hinteregger genießt die lauten „Hinti“-Rufe

Die lauten „Hinti“-Rufe auf der Abschlussrunde taten ihm jedenfalls sichtlich gut. Als sich die Mannschaft vor den Fans frenetisch feiern ließ, schickte sie Hinteregger vor. Der Blondschopf applaudierte, er saugte jeden Moment mit den Anhängern, die ihm so viel bedeuten, auf.

Europa-League-Abende in Frankfurt sind stimmungsvoll, etwas ganz Besonderes. „Ich habe nun bei halber Auslastung genossen, was auf den Rängen abgegangen ist. Und ich freue mich darauf, diese Stimmung in der nächsten Runde bei hoffentlich voller Auslastung genießen zu dürfen“, sagte Glasner.

Runde springen lassen? Glasner: „Heute wird nichts mehr ausgegeben“

Hinteregger sei Dank! Doch eine Runde wird er zumindest diesmal nicht schmeißen dürfen - zumindest offiziell.

„Wir müssen am Sonntag in Leipzig spielen und er spielt mit Österreich noch um die WM-Qualifikation. Deshalb wird heute nichts mehr ausgegeben“, sagte Glasner schmunzelnd. Ob sich die Mannschaft daran wirklich hielt?

Manchmal lautet eben das Motto: Was in der Kabine passiert, das bleibt auch dort. So auch an diesem aus Eintracht-Sicht magischen Europapokalabend.