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Europa League: Blut-Rot in Freiburg

Blut-Rot in Freiburg

Freiburgs Maximilian Eggestein bekommt in der Europa League einen Ellenbogen ins Gesicht. Der 29-Jährige geht blutend zu Boden.
Freiburgs Urgestein Christian Günter schwärmt nach dem Europa-League-Sieg gegen Salzburg von der Entwicklung und den Bedingungen im Verein.
Freiburgs Maximilian Eggestein bekommt in der Europa League einen Ellenbogen ins Gesicht. Der 29-Jährige geht blutend zu Boden.

Freiburgs Maximilian Eggestein ist beim Sieg in der Europa League gegen RB Salzburg (1:0) blutend zu Boden gegangen.

Bei einem Luftzweikampf wurde der 29-Jährige mit dem Ellenbogen im Gesicht getroffen, ging mit stark blutender Nase zu Boden (35.).

Schiedsrichter Elchin Masiyev bewertete das Einsteigen von Salzburg-Stürmer Petar Ratkov zunächst nur mit einer Gelben Karte.

Eggestein im Glück

Allerdings schaltete sich der VAR aufgrund der hohen Intensität der Szene unmittelbar ein und bat den Unparteiischen zum Monitor. Nach Anschauung der Bilder wertete dieser die Aktion als Tätlichkeit und bestrafte Ratkov mit Rot (37.).

Eggestein zog sich beim rustikalen Einsteigen seines Gegenspielers indes keine ernsthafte Verletzung zu. Nach einer mehrminütigen Behandlungsunterbrechung konnte die Blutung gestoppt werden und der Freiburg-Star anschließend weitermachen.

„Ein bisschen Druck ist drauf“, sagte Eggestein nach dem Spiel bei RTL. „Aber mit dem Sieg lässt sich das verkraften.“

Von der Überzahl hatte Freiburg erst bei einem Eckball nach der Pause profitieren können. Jan-Niklas Beste brachte die Kugel von der Strafraumgrenze flach vor das Tor, wo der Ball durch viele Spielerbeine flog und nacheinander von Salzburgs Soumaila Diabate und dann von Philipp Lienhart ins rechte Eck abgelenkt wurde (50.).