Gian Piero Ventura hat sich entschuldigt, will aber erst einmal nicht zurücktreten. Trotz der verpassten WM-Qualifikation in den Playoffs gegen Schweden zieht Italiens Trainer noch nicht die Reißleine.
Ventura denkt nicht an Rücktritt
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"Ich habe noch nicht mit dem Verbandspräsidenten Carlo Tavecchio gesprochen. Es kommt nicht auf mich an, ich bin nicht die Person, die diese Entscheidung zu treffen hat", sagte der 69-Jährige am Montagabend nach dem 0:0 im Playoff-Rückspiel gegen Schweden.
Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa sagte Ventura außerdem in Mailand: "Es gibt zahlreiche Überlegungen. Ich fühle mich danach, mich bei den Italienern zu entschuldigen, für das Ergebnis, nicht für unsere Anstrengungen."
Weil der viermalige Weltmeister das Hinspiel in Schweden 0:1 verloren hatte, findet im kommenden Jahr in Russland erstmals seit 60 Jahren wieder ein WM-Turnier ohne die Italiener statt. "Das ist schwer zu verkraften, denn ich war absolut davon überzeugt, dass wir diese Hürde überwinden werden", sagte Ventura.
Der Vertrag des 69-Jährigen war im August erst bis 2020 verlängert worden. Auch Carlo Tavecchio, der Präsident der italienischen Verbands (FIGC) will sich 48 Stunden Zeit nehmen, um die weiteren Schritte zu überdenken.