DFB-Spielführerin Alexandra Popp (28) kann sich ein Karriereende schon im Jahr 2022 vorstellen. "Der grobe Plan ist, dass ich dann eine Familie gründen und ein Kind bekommen möchte", sagte die Wolfsburgerin im kicker-Interview: "Damit will ich nicht mehr zu lange warten. Aber bis 2022 spiele ich noch weiter beim VfL."
Zeitnahes Karriereende bei Popp
Die enttäuschende WM mit dem Viertelfinal-Aus gegen Schweden (1:2) und der verpassten Olympia-Qualifikation hat Popp überwiegend abgehakt. "Ich erwarte, dass wir nach den Erfahrungen in Frankreich nun eine Reaktion zeigen", forderte die 101-malige Nationalspielerin: "Wir als Mannschaft, aber auch das Trainerteam."
Popp wies Bundestrainerin auf Probleme hin
Die Olympiasiegerin habe im Turnier versucht, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf interne Probleme hinzuweisen, "weil ich auch hin und wieder gemerkt habe, dass es in der Mannschaft nicht immer harmoniert hat und die ein oder andere mit ihrer Position im Team nicht so zufrieden war", sagte Popp.
Mit den Begegnungen am Samstag (12.30 Uhr) in Kassel gegen Montenegro und drei Tage später in der Ukraine (16.00 Uhr) startet der Rekordeuropameister in die Qualifikation für die EM 2021 in England. "Wir wollen wieder in die Weltspitze kommen", erklärte Popp.