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Frauen-Bundesliga: Bayern zum vierten Mal deutscher Meister

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Frauen-Bundesliga: Bayern zum vierten Mal deutscher Meister

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Bayern-Titel erfreut Rummenigge

Die Bayern-Frauen küren sich zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte zum Deutschen Meister. Noch-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge freut sich.
Die Frauen des FC Bayern sind zum vierten Mal Deutscher Meister
Die Frauen des FC Bayern sind zum vierten Mal Deutscher Meister
© Imago
SPORT1
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von SPORT1

Erst feierten die Fußballerinnen von Bayern München die vierte Meisterschaft der Vereinsgeschichte standesgemäß mit Weißbierduschen, dann bescherten sie Simone Laudehr auch noch einen ganz besonderen Moment zum Abschluss ihrer Karriere. (Spielplan und Ergebnisse der Frauen-Bundesliga)

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Gemeinsam mit Kapitänin Lina Magull reckte die frühere Nationalspielerin vor den Augen von Präsident Herbert Hainer und Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge erstmals in ihrer Laufbahn die Meisterschale nach oben.

Rummenigge: "Jetzt sind wir Double-Meister"

"Die Fußballwelt ist in Ordnung! Die Frauen sind Meister, die Männer sind Meister. Jetzt sind wir Double-Meister - das hat es auch nicht so oft gegeben", sagte Rummenigge der tz.

Auch der künftige Vorstandsboss Oliver Kahn gratulierte den Meisterinnen via Twitter: "Nach 5 Jahren ist der Titel zurück in München! Herzlichen Glückwunsch an die Mannschaft, den Staff und die Verantwortlichen zu diesem großartigen Erfolg. Ich freue mich schon auf die neue Saison, mit diesem Team ist noch vieles möglich."

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Trainer Jens Scheuer sagte kurz bevor er von seinen Spielerinnen die nächste Bierdusche verpasst bekam: "Ich bin überwältigt, die Gefühle fahren Achterbahn. Dieser deutsche Meistertitel war so verdient. Ich bin absolut stolz auf die Mannschaft."

Perfektes Karriereende für Laudehr

Durch das 4:0 (2:0) am letzten Spieltag der Frauen-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt durchbrach seine Mannschaft die Dominanz des VfL Wolfsburg - und sorgte für Laudehrs perfektes Karriereende. (Die Spiele zum Nachlesen im Ticker)

"Unbeschreiblich. Wir können es noch nicht begreifen. Das zu verarbeiten, dauert eine Weile. Wir haben es geschafft, durch das Tor Ruhe reinzubringen. Ich bin stolz auf die Mannschaft", sagte Linda Dallmann bei MagentaSport, nachdem sie mit ihrem Doppelpack (17./25.) zuvor früh alle Restzweifel am Titelgewinn der Münchnerinnen beseitigt hatte.

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Eintracht-Kapitänin Laura Störzel (54.) unterlief zudem ein Eigentor. Für den Schlusspunkt sorgte Lea Schüller (90.). Das Ende einer fünfjährigen Durststrecke ohne Meisterschaft bedeutet für die Bayern zudem die direkte Qualifikation für die Gruppenphase der reformierten Champions League.

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8:0-Sieg des VfL Wolfsburg wertlos

Die Wolfsburgerinnen hatten auf einen Ausrutscher des FC Bayern gehofft, um die Chance auf das fünfte Double in Folge zu wahren. Im letzten Spiel von Stephan Lerch als VfL-Trainer erledigte der Pokalsieger durch das 8:0 (5:0) gegen Werder Bremen zwar seine Hausaufgaben, die Bayern machten nach dem Erfolg der Männer aber ohne Probleme den doppelten Triumph für den Klub perfekt.

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Laudehr schloss mit der Meisterschale zudem die letzte Lücke in ihrer beeindruckenden Titelsammlung und krönte ihre Laufbahn. Weltmeisterin (2007), Europameisterin (2009 und 2013) und Olympiasiegerin (2016) wurde die 34-Jährige schließlich bereits, nur die Meisterschaft war ihr verwehrt geblieben - bis zum letzten Spiel ihrer Karriere. 

Laudehr genießt die letzten Minuten ihrer Karriere

Zunächst saß Laudehr allerdings auf der Bank, aber auch ohne die riesige Erfahrung der 103-maligen Nationalspielerin verspürten die Bayern-Frauen offenbar keinen Druck. Nach dem ersten Warnschuss der Eintracht schlug die Scheuer-Elf eiskalt zu: Erst traf Dallmann nach sehenswertem Zusammenspiel mit Lea Schüller, dann baute sie die Führung nur acht Minuten später mit einem Abschluss ins Eck aus.

Auch nach der Pause suchten die Bayern immer wieder mit schnellen Angriffen den Weg in die Spitze und wurden durch Störzels verunglückten Schuss ins eigene Netz mit dem dritten Treffer belohnt. Laudehr wurde schließlich in der 76. Minute für Klara Bühl eingewechselt, erhielt die Kapitänsbinde und durfte die letzten Minuten ihrer Karriere genießen.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)