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DFB-Star Leupolz: "Damit habe ich alles aufs Spiel gesetzt"

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DFB-Star Leupolz: "Damit habe ich alles aufs Spiel gesetzt"

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DFB-Star: „Alles aufs Spiel gesetzt“

Nationalspielerin Melanie Leupolz spricht vor der Frauen-WM ganz offen über ihre große Herausforderung. Der Ex-Bayern- und heutige Chelsea-Star habe „alles aufs Spiel gesetzt“.
Ève Périsset spricht über Melanie Leupolz in den höchsten Tönen. Der Französin imponiert, wie sich ihre Chelsea-Teamkollegin nach der Geburt ihres Sohnes zurück in die Mannschaft gekämpft hat.
SPORT1
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von SPORT1

Melanie Leupolz schenkt in der unmittelbaren Vorbereitung auf die Frauen-WM jeden ruhigen Moment ihrem Sohn. „Wenn ich ein paar freie Minuten habe, verbringe ich sie mit ihm. Wir spielen viel und gehen spazieren“, sagte die Nationalspielerin der Bild am Sonntag wenige Tage vor Beginn des Turniers in Australien und Neuseeland. Am Donnerstag geht es los.

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Inmitten ihrer steilen Karriere Mutter zu werden, habe Leupolz „auf keinen Fall bereut“: „Ich wollte immer früh Mutter werden. Ich wusste, dass es ein Risiko ist, während der Karriere schwanger zu werden. Damit habe ich alles aufs Spiel gesetzt. Aber ich war immer zuversichtlich, es zu schaffen.“

Diese Herausforderung habe sie locker gesehen: „Denn wenn es mit dem Sport nicht mehr geklappt hätte, dann hätte ich immer noch das schönste auf der Welt: mein Kind. Beides zu haben, ist das Beste.“

Ihr "Kleiner", noch kein Jahr alt, sei im deutschen WM-Camp in Wyong bei Sydney keine Ablenkung. "Natürlich brauchen wir den vollen Fokus auf Fußball. Aber wir sind alle Frauen, da zaubert er jeder ein Lächeln ins Gesicht", berichtete Leupolz: "Jede will mal mit ihm spielen oder ihn knuddeln. Er ist sehr willkommen."

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Die 29-Jährige hat eine Kinderbetreuerin dabei, die auch in London (Leupolz spielt beim FC Chelsea) auf ihren Sohn aufpasst. "Sie ist bei mir fest angestellt. Für die Reise und die Unterkunft kommt der DFB auf", sagte Leupolz. "Ohne sie wäre es nicht möglich. Ich möchte Fußballerin sein und mich konzentrieren können. Da sind Gedanken schwierig, wie: Ist der Kleine ordentlich mit Sonnencreme eingerieben?"

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Im Teamhotel haben Mutter und Sohn ein größeres Zimmer mit Platz für ein Kinderbettchen bezogen. „Aber ich mache es wie auch bei Chelsea: Ab zwei Tage vor dem Spiel verbringt er die Nächte nicht mehr bei mir, sondern bei der Nanny, damit ich genügend Schlaf bekomme“, sagte Leupolz. „Nach dem Spiel schlafe ich sowieso nicht gut, da kann er bei mir bleiben.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)