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BVB: Wieder Rassismus-Eklat! Kamara in Youth-League-Spiel von Sevilla-Spieler mit Affenlauten beleidigt

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BVB: Wieder Rassismus-Eklat! Kamara in Youth-League-Spiel von Sevilla-Spieler mit Affenlauten beleidigt

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Wieder Rassismus-Eklat bei BVB-Spiel

Beim Youth-League-Spiel des BVB gegen den FC Sevilla kommt es erneut zu rassistischen Entgleisungen des Gegners. Wieder ist Abdoulaye Kamara betroffen.
Die Borussia aus Dortmund konnte im Topspiel einen 0:2 Rückstand aufholen. Diese Euphorie möchten die Borussen mit in die Champions-League tragen.
pberger
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Maximilian Schwoch
Maximilian Schwoch
von Patrick Berger, Maximilian Schwoch

Der nächste Rassismus-Eklat, wieder betrifft es BVB-Youngster Abdoulaye Kamara!

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Der 17-Jährige ist im Youth-League-Spiel der Dortmunder U19 gegen den FC Sevilla (2:0) offenbar erneut Opfer rassistischer Beleidigungen geworden. Das bestätigte der Klub SPORT1.

Sevilla-Spieler Alejandro Vazquez habe den 17 Jahre alten BVB-Spieler mit Affenlauten beleidigt. Damit wiederholt sich die traurige Geschichte aus dem Hinspiel, auch da war Kamara Opfer rassistischer Beleidigungen geworden.

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Tullberg: „Fand die Reaktion des Schiedsrichters nicht okay“

„Es hat dieselben Beleidigungen und Affenlaute wie vergangene Woche gegeben. Ein Sanitäter hat es gehört und bestätigt“, sagte BVB-Trainer Mike Tullberg den Ruhr Nachrichten.

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Er habe den Schiedsrichter-Assistenten darauf aufmerksam gemacht. „Aber der Schiedsrichter sagt, er habe nichts gehört und es stehe Aussage gegen Aussage“, erklärte Tullberg.

Der Nachwuchs-Coach der Dortmunder kritisierte zudem das Verhalten der UEFA: „Ich konnte es nicht glauben, aber ein UEFA-Offizieller hat tatsächlich angefangen, mit mir zu diskutieren, wie ein Affe klingt und was ein Affe sagt. Das war unfassbar“, sagte Tullberg. Er betonte: „Ich fand die Reaktion der Schiedsrichter nicht okay. Wie sollen wir beweisen, dass es die Beleidigungen gegeben hat?“

Mannschaft spielt trotz Eklat weiter - Ricken wird deutlich

Eigentlich hatte Dortmund im Vorfeld betont, im Falle einer erneuten rassistischen Entgleisung das Spiel vorzeitig abbrechen zu wollen. Doch auf Bitte von Kamara und den restlichen Spieler wurde das Spiel fortgesetzt.

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„Ich habe den Jungs in der Halbzeit wieder gesagt, wir können in der Kabine bleiben. Aber die Jungs haben gesagt: ‚Nein, Trainer – wir geben sportlich die Antwort und wir gewinnen das Spiel‘“, sagte Tullberg. Kamara, der stark spielte und mit Gelb vorbelastet war, blieb zur Pause allerdings in der Kabine.

Und der BVB gab die Antwort auf dem Platz. Dank zweier Tore von Julian Rijkhoff (26. und 88. Minute) entschied Dortmund die Partie mit 2:0 für sich und festigte den dritten Rang in der Gruppe G.

Auch BVB-Nachwuchschef Lars Ricken wurde nach der Partie deutlich: „Ich bin froh, wenn Sevilla seine Sachen gepackt und das Gelände verlassen hat.“